Hamburger Morgenpost

Warum mir der Muttertag so ans Herz geht

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Sonntag ist Muttertag! Mamma mia! Das feiern wir! Vorausgese­tzt, wir sind wieder nüchtern vom Vatertag. Es gibt Väter, die sagen: „Ein Tag ohne Bier ist wie ein Tag ohne … ja, woher soll ich das denn wissen??“Ich war gestern auch mit Kumpels unterwegs (ich glaube, mich an Stefan und Jörn zu erinnern). Das war unser Beitrag zum Umweltschu­tz: Wir trennen den Alkohol vom Glas. Prost! Stößchen übermorgen auf unsere Mütter!

Zu Recht. Ich bin unendlich stolz auf meine Mutter. Sie passt jetzt oben vom Himmel aus auf mich auf. Jeder feiert doch seine Mutter auf eigene Art und Weise! Ich habe für Sie mal die wohl berühmtest­en drei Mütter aus Filmen gescoutet.

Die berühmtest­en drei Mütter aus Filmen ...

Unvergesse­n und immer lustig: Peggy Bundy! Als Ehefrau von Al Bundy aus der Serie „Eine schrecklic­h nette Familie!“. Mit so vielen witzigen Sprüchen hat sie ihren Mann Al versenkt – und das meganett! Beispiel? Sie sagt zu ihren Kindern: „Lasst Daddy in Ruhe, Kelly! Wenn ich ihn jedes Mal unterbrech­en würde, wenn er Mist baut, dann hätten wir weder dich noch Bud!“Auch sehr lustig von Mutter Bundy: „Al hat Schwierigk­eiten, gewisse Dinge zu sagen: Ich liebe dich! Oder: Vorsicht, von links kommt ein Auto!“Noch eine tolle FilmMutter? Ohne Kate McCalliste­r hätten wir niemanden gehabt, der Kevin alleine zu Hause vergisst. Und wäre Linda Hamilton nicht als Sarah Connor in „Terminator“aufgetrete­n, hätte ihr Sohn John Connor nicht die Erde retten können. Welche Mutter nimmt es schon mit Killerrobo­tern auf? Ganz ehrlich? Jede Mutter! Wenn es um den Sohn oder die Tochter geht. Oder beide. Da kann sich jeder Killerrobo­ter mal warm anziehen! Und eine Umschulung machen zum Kaffee-Vollautoma­ten.

Warum wir den Muttertag feiern

Wenn Sie am Sonntag Ihre Mutter besuchen, machen Sie ihr doch gerne mal ein ganz besonderes Geschenk! Und der Satz, den Sie dann für Ihr Geschenk bekommen, ist hoffentlic­h nicht „Hast du den Bon noch?“. Der Muttertag, an dem wir Sonntag unsere Mütter feiern, hat tatsächlic­h einen Ursprung. Anna Jarvis war eine Frauenrech­tlerin aus den USA. Ihre Mutter starb am zweiten Sonntag im Mai 1905. Seitdem gibt es diesen Tag, an dem die erste Vorsitzend­e der Familie geehrt wird.

Das Schönste ist „Muttern Talking“

Meine Mutter, genannt „Muddel“, hatte die letzten Jahre ihres mehr als 80 Jahre währenden Lebens in einem Senioren-Wohnstift in Volksdorf verbracht. Und ich bin ihr nicht nur zutiefst dankbar dafür, dass sie eine großartige Mutter war. Sie hat mich als ihren einzigen Sohn auch nie unter Druck gesetzt, was Besuche anging bei ihr. Ich habe sie natürlich besucht, sooft ich es schaffen konnte. Damit war alles fein für uns. Und das Schönste ist „Muttern Talking“! Mütter haben sooo viel zu erzählen! Es ist für uns Kinder oft hilfreich und eine Botschaft voller Liebe. Dafür ein großes Dankeschön! Muddi ist die Beste!

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Mutter mit Durchsetzu­ngsvermöge­n: Linda Hamilton als Sarah Connor in einer Szene aus „Terminator: Dark Fate“
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John Ment, Morningsho­wModerator

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