Testverfahren
Die Testgeräte: 7 Gewürzmühlen
Funktion: Bei der Mahlqualität wird geprüft, welche Mahlgrade die Gewürzmühlen erreichen und wie sich die Homogenität gestaltet. Die Testkandidaten werden entsprechend ihrer Herstellervorgaben mit buntem Pfeffer, groben Meersalz bzw. getrockneten Chillischoten befüllt, damit die Testkandidaten auch nur das leisten müssen, für was sie gedacht sind. Ziel ist stets ein homogenes Mahlbild, bei welchem die Partikelgrößen möglichst geringe Unterschiede aufweisen. Verfügt ein Testkandidat über keine Mahlgradeinstellung, so ist dies kein Nachteil an sich, bietet er aber mehrere Mahlgrade, wird die Mahlqualität auf allen Mahlgraden, bei stufenloser Einstellung auf mindestens drei Mahlgraden (grob, mittel, fein) analysiert. Das Nachkrümeln gibt an, ob nach Beendigung des Mahlens noch weitere Partikel abgegeben werden. Ziel es ist natürlich, dass mit dem Stoppen des Mahlvorgangs auch direkt der Partikelaustritt beendet wird, um die unschöne Überdosierung zu verhindern.
Handhabung: Die Testredaktion überprüft und bewertet die Ergonomie der Gewürzmühlen, bei den manuellen Modellen explizit den Kraftaufwand und die Griffigkeit, bei den elektrischen Modellen die Schalterergonomie (Position, Hubweg, Widerstand). Zudem wird die Einfachheit des Befüllens bewertet. Ein möglichst schnelles, unkompliziertes Öffnen der Mühle ist hierfür optimal. Bei den elektrischen Modellen wird zudem analysiert, wie sich der Batteriewechsel gestaltet. Wie leicht sich die Reinigung gestaltet, wird nach den Funktionstests überprüft. Die Modularität der zu reinigenden Teile sowie die Zugänglichkeit des Mahlwerkes ist hier ausschlaggebend für die Note.
Verarbeitung: Die Testredaktion bewertet die allgemeine Wertigkeit und natürlich das (Nicht)vorhandensein von Graten und scharfen Kanten, sowie die Größe von Spalten und Ritzen und final noch die Passgenauigkeit aller modularen Teile.