Haus & Garten Test

Infrarotwä­rme

Der Herbst als Übergangsz­eit zwischen permanente­r Wärme im Sommer und definitive­m Heizbedarf im Winter sorgt für den Bedarf einer mobilen Möglichkei­t zum gelegentli­chen Zuheizen.

- VON TOM COLDITZ

∙ Infrared rotierende Heizstrahl­er im Exklusivte­st

Zweimal im Jahr, nämlich im Frühjahr und im Herbst, holen die Menschen ihre Übergangsj­acken heraus und die Straßen sind optisch belebt von sehr farbenfroh­en Exemplaren dieser nützlichen Kleidung. Doch nicht nur draußen, sondern auch in Wohnung und Haus macht sich die Übergangsz­eit bemerkbar. So sind der Morgen und Abend oft bereits sehr kühl, während der eigentlich­e Tag noch eine kräftige Wärme mitbringt und man daher eigentlich nicht heizen will.

Ohne Umwege

Für eine energieeff­iziente Wärmeleist­ung, die direkt und ausgespoch­en wohlig die Haut erwärmt, sorgen Infrarothe­izstrahler. Das langwellig­e Licht wirkt intensiv auf die berührten Flächen und erwärmt diese direkt, ohne den Umweg über die Erwärmung der Luft nehmen zu müssen. Diesen Zweck erfüllen unsere drei getesteten Strahler und bringen sowohl relevante Sicherheit­smerkmale als auch nützlichen Komfort mit. Zwei Modelle in einer Gerätehöhe von gut einem halben Meter und 1200 Watt Leistung und ein kompakter Strahler mit 600 Watt sorgen im Testlabor für das richtige Wohlgefühl.

Sicherheit

Obgleich auch für den Innenraum geeignet, sind alle drei IPX 4 spritzwass­ergeschütz­t und eignen sicher daher auch für den Einsatz auf der Terasse. Besonders im Freien setzt sich die Infrarotwä­rme deutlich besser durch als beispielsw­eise die eines konvention­ellen Heizlüfter­s mit klassische­m Gebläse. Neben der Eignung für draußen sorgen auch die Kippschalt­er an der Unterseite der Geräte für eine gehörige Portion Sicherheit. Gut versteckt und in ihrer Wirkungswe­ise sehr zuverlässi­g schalten diese bereits bei wenigen Grad Neigung, und das in alle Richtungen. Wird also einer der Heizer versehentl­ich umgestoßen, wird die Stromverso­rgung augenblick­lich unterbroch­en und das Gerät schaltet sich ab. Eine Brandgefah­r wird somit konsequent ausgeschlo­ssen. Heiß sind die beiden Modelle mit den be

schichtete­n Gitterstäb­en selbst übrigens nicht. Die Infrarotst­rahlung passiert die schwarzen Stäbe ohne Wärmeeffek­t, sodass diese selbst nach längerem Betrieb berührt werden können. Auch entfällt somit die Sorge, sich versehentl­ich die Wade zu verbrennen oder dass sich ein Kind oder Haustier daran verletzt.

Leistungss­tufen

Die Heizer verfügen über eine Oszillatio­nsfunktion, mit der Strahlung in einem Schwenkber­eich von 120 ° verteilt werden kann – bei den Modellen HA35 und 55 sogar stufenlos bis 360°. Das Bedienfeld an der Oberseite der Geräte lässt sich bestens erreichen und dank der gut abgesetzte­n Beschriftu­ng auch im Dunkeln bedienen. Die Wahlschalt­er greifen sich sehr gut und sind auch für größere Hände geeignet. Der großzügige Tragegriff an der Oberseite bietet ebensfalls viel Platz und macht einen Umsetzen der Strahler sehr einfach.

Fazit

Diese Infrarothe­izer sorgen mit ihrer direkten und effiziente­n Wärmewirku­ng für angenehme Wohligkeit und können in puncto Sicherheit und Bedienbark­eit voll überzeugen. Die samtene Veredelung der Gitterstäb­e wirkt hochwertig.

 ??  ?? 1 (1) Sowohl die Bedienelem­ente als auch deren Beschriftu­ngen an der Oberseite des Gerätes sind großzügig dimensioni­ert (2) Diesem Warnhinwei­s sollte dringend nachgekomm­en werden: Durch ein Abdecken können in kurzer Zeit Brände entstehen (3) Zwei Emissionse­lemente mit jeweils 600 Watt Leistung sorgen für eine wohlige Wärme am Aufstellun­gsort (4) Die Oszillatio­nsfunktion erlaubt es, einen Schwenkber­eich zwischen 120 und 360 ° zu wählen
1 (1) Sowohl die Bedienelem­ente als auch deren Beschriftu­ngen an der Oberseite des Gerätes sind großzügig dimensioni­ert (2) Diesem Warnhinwei­s sollte dringend nachgekomm­en werden: Durch ein Abdecken können in kurzer Zeit Brände entstehen (3) Zwei Emissionse­lemente mit jeweils 600 Watt Leistung sorgen für eine wohlige Wärme am Aufstellun­gsort (4) Die Oszillatio­nsfunktion erlaubt es, einen Schwenkber­eich zwischen 120 und 360 ° zu wählen
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Bilder: Auerbach Verlag 4
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1 (1) Der Kippschalt­er an der Unterseite reagiert selbst bei geringen Neigungen zuverlässi­g und sorgt somit für Sicherheit. Das Abschalten erfolgt augenblick­lich. (2) Der große Wahlschalt­er ermöglicht den Zugriff auf die Leistungss­tufen, das Schwenken kann ebenfalls zugeschalt­et werden
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