Samsung LE-52F96BD
Als Lcd-fernseher noch von Leuchtstoffröhren angetrieben wurden, war Samsungs zweiter LED-LCD-VERSUCH zum Jahreswechsel 2007/2008 nichts weniger als eine technische Revolution. Erstmals kam nicht nur ein vollflächiges Led-raster zum Einsatz, sondern die Helligkeit konnte in einzelnen Sektoren unabhängig gesteuert werden (das Vorgängermodell musste noch ohne Local-dimming auskommen). Mit 96 Local-dimming-feldern erreichte der 52-Zoll-lcd-fernseher eine einzigartig tiefe Schwarzdarstellung bei zugleich überzeugend heller Detailwiedergabe. Schade, dass Samsung dieses Konzept bei den 2017ER-QLED-TVS nicht fortführt. 5 000 Euro verlangte Samsung für diese technische Pionierleistung, ein Preispunkt, der vor allem von High-end-plamafernsehern besetzt wurde. Der LE-52F96BD konnte zwar nicht im Bereich der Blickwinkelstabilität punkten und Led-dimming-artefakte ließen die pixelgenaue Lichterzeugung der Plasmafernseher noch immer als das Nonplusultra erscheinen, doch Samsungs Led-lcd-fernseher erreicht die beste Bildleistung bei kaum mehr als 200 Watt Verbrauch – eine bis dato nicht für möglich gehaltene Energieeffizienz.