LG 46LEX8
LG und Samsung lieferten sich pünktlich zur IFA einen Technologiewettstreit. Im Jahr 2010 präsentierte LG einen ultraflachen LED-LCD-TV, der im Gegensatz zur Konkurrenz keine Edge-led-beleuchtung, sondern eine Direct-led-beleuchtung mit 240 Local-dimming-feldern vorweisen konnte. Möglich machte dies eine Kooperation mit dem Led-lieferanten Austriamicrosystems: Eine neu entwickelte Mikrolinsenschicht sorgte für eine vergleichsweise überzeugende Lichtverteilung, was LG zugleich zum Anlass nahm, den TV als NANO-LCD anzupreisen. Statt Polfilter-3d kam letztmalig Shutter-3d zum Einsatz und die Zweitfernbedienung mit Handbewegungssteuerung ebnete den Weg für LGS zukünftige Magic-remoteBeilagen. Der LEX8 sollte Seltenheitsstatus erreichen, denn eine derartige Led-beleuchtung in solch dünnem Gehäuse erblickte nie wieder das Licht der Welt. Stattdessen fokussierte LG die Displayentwicklung auf einen noch größeren technologischen Wandel: OLED sollte schon bald in greifbare Nähe rücken und in Sachen Design und Bildqualität gänzlich neue Maßstäbe setzen.