Toshiba 55ZL1
2009 präsentierte Toshiba das Projekt Cell TV: ein High-end-led-lc-display, das über Tausende LEDS und 512 Local-dimming-felder verfügen sollte. Zugleich peilte Toshiba 1 000 Nits Bildhelligkeit an und wollte mit dem Cell-prozessor, der auch in Sonys PS3 zum Einsatz kam, eine Bildverarbeitung auf Rekordniveau ermöglichen. In Japan wurde das Wunderwerk der Technik mit monströser externer Anschlussbox inklusiver 3 000-Gb-festplatte und 8-fach-programmaufnahme als Cell Regza TV 55X1 auf den Markt gebracht, doch die internationalen Vermarktungschancen des 9 000-Euro-tvs erschienen gering. Bis 2011 überarbeitete Toshiba das Konzept, speckte den TV ab und brachte hierzulande den 55ZL1 auf den Markt. In Sachen LED-BEleuchtung erreichte Toshiba das selbstge- steckte Ziel: 512 Local-dimming-zonen und 1 000 Nits Maximalhelligkeit waren nach wie vor konkurrenzlos. Erst fünf Jahre später sollten Panasonic und Sony mit den Modellen DXW904 und ZD9 an diese Leistungen herankommen. Der 55ZL1 war Toshibas letzter geglückter High-end-fernseher, der Nachfolger 55ZL2 besaß zwar ein 4K-LCD-PANEL, aber nur noch eine vereinfachte Edge-led-beleuchtung.