Drei Filme in einem
Im Mittelpunkt des Geschehens stehen drei Androiden: Markus, Kara und Connor. Jede Figur startet zu Beginn an unterschiedlichen Schauplätzen der Stadt und verfolgt ganz eigene Ziele. Markus lernt durch den gebrechlichen Künstler Carl die
dung gibt, ist den Machern wiederum hoch anzurechnen: Um im Spiel das eigene Überleben zu sichern, müssen Opfer erbracht werden. Besonders fasziniert das Aufeinandertreffen von Figuren, die zu Spielbeginn gegensätzliche Wege eingeschlagen haben und gegen Spielende von ihren ideologischen Zwängen heimgesucht werden.
Sie schreiben Geschichte
Ein Spiel wie „Detroit: Become Human“zu bewerten ist fast nicht möglich, denn im eigentlichen Sinne ist es kein Spiel, sondern ein interaktiver Film, bei dem Sie durch Ihre Entscheidungen die Handlung fortführen. Da uns einige Szenen ziemlich kaltgelassen haben und manche große Story-enthüllung emotional nicht so recht zünden will, halten wir uns mit Spielspaßhöchstwertungen zurück, wenngleich es
„Detroit: Become Human hat uns letztendlich besser unterhalten als die neusten Serien von Amazon und Netflix.“
ausreichend Momente im Spiel gibt, die eine höhere Wertung rechtfertigen (bereits das Hauptmenü wartet mit einer gelungenen Überraschung auf). Ob man nach Beendigung des Spiels tatsächlich erneut zum Gamepad greift, um andere Storywege zu beschreiten, darf im Youtube-zeitalter ein wenig bezweifelt werden und vielleicht wäre bei „Detroit: Become Human“etwas weniger Handlungsspielraum förderlich gewesen, um den Spannungsbogen hochzuhalten und die Abläufe zu straffen. Dennoch sollte sich kein Playstation-besitzer dieses Werk entgehen lassen: „Detroit: Become Human“hat uns letztendlich besser unterhalten als die neusten Serien von Amazon und Netflix.