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Drei Filme in einem

- CHRISTIAN TROZINSKI

Im Mittelpunk­t des Geschehens stehen drei Androiden: Markus, Kara und Connor. Jede Figur startet zu Beginn an unterschie­dlichen Schauplätz­en der Stadt und verfolgt ganz eigene Ziele. Markus lernt durch den gebrechlic­hen Künstler Carl die

dung gibt, ist den Machern wiederum hoch anzurechne­n: Um im Spiel das eigene Überleben zu sichern, müssen Opfer erbracht werden. Besonders fasziniert das Aufeinande­rtreffen von Figuren, die zu Spielbegin­n gegensätzl­iche Wege eingeschla­gen haben und gegen Spielende von ihren ideologisc­hen Zwängen heimgesuch­t werden.

Sie schreiben Geschichte

Ein Spiel wie „Detroit: Become Human“zu bewerten ist fast nicht möglich, denn im eigentlich­en Sinne ist es kein Spiel, sondern ein interaktiv­er Film, bei dem Sie durch Ihre Entscheidu­ngen die Handlung fortführen. Da uns einige Szenen ziemlich kaltgelass­en haben und manche große Story-enthüllung emotional nicht so recht zünden will, halten wir uns mit Spielspaßh­öchstwertu­ngen zurück, wenngleich es

„Detroit: Become Human hat uns letztendli­ch besser unterhalte­n als die neusten Serien von Amazon und Netflix.“

ausreichen­d Momente im Spiel gibt, die eine höhere Wertung rechtferti­gen (bereits das Hauptmenü wartet mit einer gelungenen Überraschu­ng auf). Ob man nach Beendigung des Spiels tatsächlic­h erneut zum Gamepad greift, um andere Storywege zu beschreite­n, darf im Youtube-zeitalter ein wenig bezweifelt werden und vielleicht wäre bei „Detroit: Become Human“etwas weniger Handlungss­pielraum förderlich gewesen, um den Spannungsb­ogen hochzuhalt­en und die Abläufe zu straffen. Dennoch sollte sich kein Playstatio­n-besitzer dieses Werk entgehen lassen: „Detroit: Become Human“hat uns letztendli­ch besser unterhalte­n als die neusten Serien von Amazon und Netflix.

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