Led-screens im Wohnzimmer
Sie haben Samsungs Micro-led-ankündigung im Januar 2018 aufmerksam verfolgt? Zumindest in Indien dürfen Millionäre endlich zuschlagen und statt eines TVScreens mehrere Led-module zu einem Riesendisplay zusammenfügen. Samsungs echte Led-displays (ohne Lc-filter) sind in Deutschland in ausgewählten Kinosälen zu bewundern und liefern, ähnlich wie OLEDS, beste Schwarzwerte, satte Farben sowie optimale Bildkontraste aus allen Blickwinkeln. Statt sich mit Tv-üblichen Bildgrößen zu begnügen, setzt Samsung in der LED-WOHNzimmervariante auf 110- bis 260-Zoll-displays. Das Problem: Die Größe definiert zugleich die Auflösung. Wer 4K daheim genießen will, muss aktuell zu Led-screens in 220 oder 260 Zoll greifen (110 und 130 Zoll nur Full HD). Ob sich Led-module für den Wohnzimmereinsatz zeitnah auch in Europa in großen Stückzahlen vermarkten lassen, zweifeln Analysten und Led-modulhersteller gleichermaßen an. Stattdessen dürften noch fünf Jahre ins Land ziehen, bis sich LED- und Micro-led-displays zu massenmarkttauglichen Größen und Preisen fertigen lassen. Für 2019 plant Samsung, einen MICRO-LED-TV in 75 Zoll zu entwickeln, die Preise dürften aber weiterhin hohe fünfstellige oder gar sechsstellige Beträge erreichen.