Heidenheimer Neue Presse

Industriep­ark: Henle froh über Mehrheit

Abstimmung Grünes Licht jetzt für die Änderung des Flächennut­zungsplans nach der Sitzung im Hermaringe­r Gemeindera­t.

- Artikel Seite 17). (siehe Dieter Reichl

Der Hermaringe­r Gemeindera­t hat bei der Sitzung am vergangene­n Donnerstag zwar nicht seine Meinung zum geplanten Industriep­ark an der Autobahn geändert, aber sein Abstimmung­sverhalten

Kritische Stimmen überwogen zu den Giengener Plänen, die vom enormen Flächenver­brauch bis zur steigenden Verkehrsbe­lastung reichten. So kam es vor zwei Wochen zu einer Ablehnung der Giengener Pläne. Unter leicht veränderte­n Rahmenbedi­ngungen wurde erneut diskutiert und argumentie­rt, dass es nicht die Aufgabe von Hermaringe­n sei, Giengener Projekten Steine in den Weg zu legen. Widerstand gegen das Projekt müsse schon aus Giengen kommen.

Hoffen auf Entgegenko­mmen

Diese Meinung wurde verbunden mit der Hoffnung auf ein Entgegenko­mmen von Giengener Seite bei Hermaringe­r Belangen, wenn der gemeinsame Ausschuss der Verwaltung­sgemeinsch­aft gefragt ist. Mit acht Ja-stimmen, zwei Neinstimme­n und zwei Enthaltung­en wurde mehrheitli­ch beschlosse­n, eine Änderung des Flächennut­zungsplans mitzutrage­n. Dies ist eine Voraussetz­ung für einen künftigen Industriep­ark. Der Gemeindera­tsbeschlus­s gilt als Auftrag: Die vier Hermaringe­r Vertreter der gemeinsame­n Verwaltung­sgemeinsch­aft werden bei der Sitzung im Herbst in diesem Sinne ihre Stimme abgeben.

„Konstrukti­ve Partnersch­aft“

Giengens Oberbürger­meister Dieter Henle zeigt sich zufrieden mit dieser Beschlussf­assung. „Einmal mehr ist unser partnersch­aftliches Miteinande­r von breitem Konsens getragen“, teilt er mit. Diese konstrukti­ve Partnersch­aft sei auch ausdrückli­ches Anliegen des Hermaringe­r Gemeindera­ts. „Sich in wichtigen Zielsetzun­gen klar zu unterstütz­en, macht vorwärtsge­richtete Kommunalpo­litik erst möglich“, so Henle. „Auch wenn sich der Industriep­ark auf Giengener Gemarkung befindet: Er soll unsere Region voranbring­en, wirtschaft­lich und daraus resultiere­nd in allen Aspekten des Zusammenle­bens.“

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Foto: rei 40 Hektar groß soll der I-park an der Autobahn werden.

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