Drei Jahrhunderte Wirtshaus-tradition
Dass sich Anwohner über Lärm aus benachbarten Gaststätten ärgern, ist keine Erscheinung der Neuzeit. 1735 wurde dem damaligen Besitzer des „Schwarzen Beck“nach einem Rechtsstreit attestiert: „Zechleut darf Jacob Honold wohl halten, nur nicht über die Zeit.“
Nach dem Tod des Landwirtes und Bäckers Johannes Honold heiratete dessen Witwe Barbara den 18 Jahre jüngeren Ludwig Häberle. Das Paar musste wegen „Altersungleichheit“die Genehmigung der Kreisregierung in Ellwangen einholen.
1888 übernahm Ludwig Häberle Hof, Bäckerei und Gastwirtschaft von seinem Vater Jacob um 40 000 Goldmark, dazu gehörten auch 15 Hektar Güter. In dieser Zeit trug das Wirtshaus den Namen „Zum Weißen Ross“.
Nach dem Tod von Ludwig Häberle führte dessen Frau Katharina Hof und Gastwirtschaft weiter, die Bäckerei gab sie auf. Während des Zweiten Weltkriegs wurde schließlich auch die Gaststätte geschlossen. mw
würden. Der Fahrplan für die nächsten Jahre also steht: Backversuche abschließen, Holzbackofen kaufen, Übernachtungsmöglichkeiten schaffen.
Campingplatz oder Ferienhäuser? Diese Frage ist noch nicht abschließend geklärt. Die Unternehmungslust in den Augen der Wirtin lässt aber keine Zweifel offen: Kommen wird entweder das eine oder das andere. Vielleicht macht sie aber auch das auf ihre Art: eines nach dem anderen.