Wo ein Wille, da ein Weg
Zum Artikel „Drei Ampeln an der Autobahn“, und den Leserbriefen „Hinderliche Ampeln“und „Rückstau garantiert“:
Nur mit Kreisel fließt der Verkehr. Ampeln machen Stau. Auch ich möchte jeden Satz des Leserbriefs von Herrn Ruf vom 9.12.20 unterschreiben. Er spricht auch mir aus der Seele. Die Planungen, drei neue Ampeln am Giengener Industriepark A 7 zu installieren, halte ich für grundsätzlich falsch.
Überall, wo Kreisel den Verkehr regeln, läuft dieser vorbildlich, dort wo Ampeln stehen, wird Stau produziert. Stau bedeutet Lärm, Luftverpestung, Beitrag zum Nichterreichen der Co²-ziele, Kosten, Ärger. Der bestehende Kreisel mit dem Bären ist ein gutes Beispiel, wie es möglich ist, dass der Verkehr fließt. Dies muss das Ziel sein. (Außerdem ist ein Kreisel nachhaltig). Nur in der Zeit, als die zeitliche Ampelanlage installiert war, gab es Stau. Dies müsste im Rathaus Giengen angekommen sein. Mir scheint, dies ist ein unausgegorener Schnellschuss ohne Einbindung der Bevölkerung. Das Wahlversprechen unseres Bürgermeisters, die Giengener mitzunehmen in wichtige Entscheidungen, fehlt mir an dieser Stelle.
Das Ziel, fließender Verkehr, ist nur durch einen weiteren Kreisel möglich. Sagen Sie nicht, es geht nicht! Denn dort wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Alles eine Frage der Planung. Ich bitte die Verwaltung in Giengen um Mut zu einem weiteren Kreisel.