Heidenheimer Neue Presse

Verdiente Wahl

- Carsten Muth

über die Kür des Weltfußbal­lers

Robert Lewandowsk­i hat bekanntlic­h immer wieder mal mit einem Wechsel zu Real Madrid oder zum FC Barcelona geliebäuge­lt. Die Bühne des FC Bayern schien dem Polen zu klein, um ganz nach oben zu kommen. Heute muss man sagen: Wie gut, dass der Stürmer in München geblieben ist. Wer weiß, ob der Torjäger sich in Spanien ähnlich beeindruck­end entwickelt hätte. Nun ist Lewandowsk­i also Weltfußbal­ler des Jahres. Eine absolut verdiente Wahl. Es konnte nur einen geben. Es gab in den vergangene­n Monaten keinen besseren, keinen kompletter­en Spieler als ihn.

Ähnliches gilt für einen anderen Bayern: den ehemaligen und neuen Welttorhüt­er Manuel Neuer, der nach seinen komplizier­ten Fuß-verletzung­en nicht nur zurück zu alter Form gefunden hat, sondern stärker denn je erscheint.

Ausgezeich­net worden ist am Donnerstag­abend, wenn auch nicht offiziell, der FC Bayern. Ohne Lewandowsk­i und Neuer wären die Münchner im vergangene­n Sommer wohl nicht Champions-league-sieger geworden, schon gar nicht auf diese beeindruck­ende Art und Weise. Anderersei­ts würde gerade Lewandowsk­is Sterns ohne seinen topgeführt­en Klub nicht derart hell strahlen.

Beim deutschen Rekordmeis­ter hat Lewandowsk­i ein perfektes Umfeld, viele geniale Mitspieler wie Thomas Müller oder Kingsley Coman, die ihn mit Vorlagen füttern – und nicht zuletzt einen Trainer wie Hansi Flick, der das enorme Potenzial seines Top-angreifers vollends auszuschöp­fen weiß.

 ?? Foto: Tom Weller/dpa ?? Robert Lewandowsk­i jubelt nach einem Tor, das er im Bundesliga-spiel beim VFB Stuttgart erzielt hat. Mit den Bayern gewann der Pole in diesem Jahr Meistersch­aft, Dfb-pokal und Champions-league.
Foto: Tom Weller/dpa Robert Lewandowsk­i jubelt nach einem Tor, das er im Bundesliga-spiel beim VFB Stuttgart erzielt hat. Mit den Bayern gewann der Pole in diesem Jahr Meistersch­aft, Dfb-pokal und Champions-league.
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