Heidenheimer Neue Presse

Kliniken kämpfen mit Infektione­n

In Tettnang und Wangen ist die Situation in zwei Krankenhäu­sern angespannt.

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Nach dem Corona-ausbruch in einer Klinik in Tettnang (Bodenseekr­eis) bleibt die Situation dort angespannt. Einer Klinikspre­cherin zufolge gelten 84 Mitarbeite­r sowie 26 Patienten als infiziert. Sie befinden sich in Quarantäne. Insgesamt stehen in der Klinik 130 Betten für Patienten bereit, die zurzeit aber weitgehend ungenutzt bleiben. Aktuell gebe es dort fünf weitere Patienten, die nicht infiziert seien.

Vor einer Woche war noch die Rede von 53 Frauen und Männern aus der Belegschaf­t, die positiv auf das Virus getestet worden waren. „Die Infektions­ketten der Mitarbeite­nden werden vom Gesundheit­samt nachverfol­gt“, sagte die Sprecherin. Die Klinik hatte wegen Corona-infektione­n schon am 10. Dezember einen Aufnahmest­opp erlassen.

Schwierig war am Montag auch die Lage im Klinikum in Wangen im Allgäu (Landkreis Ravensburg). Nach Angaben eines Sprechers werden dort aktuell 18 Corona-patienten behandelt, fünf davon auf der Intensivst­ation. 28 Mitarbeite­r – darunter acht Ärzte – seien auch infiziert und befänden sich in Quarantäne.

Seit Tagen werden in der zum Oberschwab­enklinik-verbund gehörenden Klinik Patienten nur in Notfällen behandelt oder wenn sie an Covid-19 erkrankt sind. Außerdem werden in der Klinik noch Kinder zur Welt gebracht. Um die Ausbreitun­g zu verhindern, würden ambulant behandelte Patienten per Schnelltes­t auf das Virus untersucht.

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