Bernhard Ilg und seine lange Aufgabenliste
Was im Corona-jahr auf den Weg gebracht wurde und welche künftigen Aufgaben der Oberbürgermeister noch dringend angehen will.
Die Nachfrage nach den Coronaschnelltests war gestern auf dem Heidenheimer Festplatz so groß, dass nicht alle, die wollten, getestet werden konnten. An der Teststation des Deutschen Roten Kreuzes waren schon kurz nach dem Start um 17 Uhr alle Wartenummern vergeben. Wer nur 20 Minuten nach Start des zweistündigen Testzeitraums angefahren kam, hatte keine Chance mehr, getestet zu werden. Die Menschen wurden auf den nächsten Tag vertröstet.
Für viele kommt der Schnelltest einem Last-minute-geschenk kurz vor Weihnachten gleich, um mehr Sicherheit für sich und die Familie zu haben. Auch wenn ein negativer Test nicht von der Corona-verordnung entbindet. Doch die Kapazität, die das Land dem Drk-kreisverband zur Verfügung gestellt hat, ist begrenzt. 525 Tests hat das DRK für Heidenheim und Giengen erhalten, das DRK selbst kann noch auf 600 aufstocken.
Für wie viele Menschen das reicht, ist eine einfache Rechnung: „Wenn jede Minute eine Person getestet wird, dann können wir 120 Tests in den zwei Stunden machen, maximal vielleicht 150 Tests“, sagt Drk-geschäftsführer Mathias Brodbeck, der am Mittwoch in Heidenheim vor Ort war. Genau so viele Wartezettel wurden ausgeteilt.
Wer früher kam, musste zwar warten, hatte aber auch höhere Chancen, eine der begehrten Wartenummern zu ergattern. Schon eineinhalb Stunden vor Beginn hatten sich die Ersten am Festplatz eingereiht, zwischendurch war die Autoschlange so lang, dass der Rückstau bis auf die Seewiesenbrücke reichte. Heute, am 24. Dezember, wird noch einmal von 13 bis 16 Uhr getestet.
Mehr zu den Tests, die auch in Giengen angeboten werden, auf Seite 12.