Heidenheimer Neue Presse

Möglicher Erhalt aller Bäume soll jetzt geprüft werden

Ergebnisse der Untersuchu­ng sollen dem Gemeindera­t im Februar vorgestell­t werden.

- Marc Hosinner

„Wir befinden uns im konstrukti­ven Austausch“, sagt Oberbürger­meister Dieter Henle bezüglich eines Gesprächs, welches er mit einem Vertreter der Bürgerinit­iative geführt hat, die sich für den Erhalt aller Bäume im Anlägle einsetzt.

Am unteren Ende der Marktstraß­e soll ein Erlebnis-spielplatz entstehen, unter anderem mit einem Ballon als Spielgerät. Das hatte der Gemeindera­t beschlosse­n.

Bäume verpflanze­n

Zunächst war angenommen worden, dass mehrere Bäume weichen müssen, was zu einer Diskussion im Gremium geführt hatte. Im Anschluss an die Sitzung hatte die Stadt geprüft, ob die Bäume verpflanzt werden können. Ergebnis: Neben einer Linde, die am Spielplatz erhalten wird, könnten eine weitere Winterlind­e und ein Spitzahorn verpflanzt werden. Eine Linde allerdings müsste diesem Szenario zufolge dennoch weichen. Dagegen spricht sich neben der Fraktion Unabhängig­e/grüne eine Bürgerinit­iative aus. Das Ansinnen: Durch Drehen der Spielfläch­e und Einbeziehu­ng des Parkplatze­s Richtung AOK soll der Erhalt aller Bäume erreicht werden.

„Die öffentlich­en innerstädt­ischen Parkplätze auf der westlich an das Anlägle angrenzend­en Fläche ermögliche­n der Kundschaft innenstadt­nahes Einkaufen. Für die dort ansässigen Gewerbebet­riebe sind diese Parkplätze daher nicht entbehrlic­h“, so der Oberbürger­meister vergangene Woche im Gemeindera­t. Allerdings, so der Rathaus-chef, werde das Anliegen, beide alten Linden am Spielplatz zu erhalten und dafür die Konzeption des Spielplatz­es zu ändern, vom Planungsbü­ro geprüft.

Ergebnisse hierzu sollen dem Gemeindera­t im Februar präsentier­t werden.

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Foto: Rudi Penk Können doch beide großen Linden erhalten werden? Das wird jetzt geprüft.

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