Heidenheimer Neue Presse

Die vierte Generation hat es in sich

Der Tucson ist das erfolgreic­hste Suv-modell des Hersteller­s, nun wird nochmals kräftig nachgelegt.

- Glp

Tucson ist eine Stadt in der SonoraWüst­e Arizonas. In diesen entlegenen Weiten einer kargen Landschaft sind Geländewag­en treue Begleiter der Menschen. Warum also nicht gleich ein Auto nach dieser Us-stadt benennen? Das dachten sich wohl auch die Hyundai-strategen, als sie im Jahr 2004 den „Tucson“auf die Räder stellten. Dies war zugleich der Beginn einer Erfolgsges­chichte, die bis heute anhält.

Jetzt rollt die vierte Generation des Bestseller­s an den Start. Und die hat es wirklich in sich. Hyundai hat ehrgeizige Ziele. Denn mit dem neuen Tucson will der Autobauer die umkämpfte Suv-mittelklas­se aufmischen. Schon das innovative und mutige Design des Fahrzeugs dürfte den Pulsschlag der Mitbewerbe­r nach oben treiben.

Allein die Zahlen belegen die Bedeutung des Modells für die Marke. So ist der Tucson seit der Markteinfü­hrung mehr als sieben Millionen Mal weltweit verkauft worden. Und immerhin 1,4 Millionen Tucson wurden in Europa abgesetzt, davon insgesamt 268 000 an deutsche Kunden. Damit ist der Tucson das weltweit erfolgreic­hste SUV der Marke Hyundai.

„Die Einführung der vierten Generation des Tucson bedeutet einen weiteren Meilenstei­n für Hyundai, weil wir jetzt elektrifiz­ierte Versionen unserer kompletten Suv-flotte anbieten“, sagt Jürgen Keller, Geschäftsf­ührer der Hyundai Motor Deutschlan­d Gmbh. Mit seiner zeitgemäße­n Antriebspa­lette und einem zukunftswe­isenden Design soll der Tucson eines der entscheide­nden Modelle für den Erfolg der Marke in Deutschlan­d und Europa bleiben, so der Hyundai-deutschlan­d-chef.

Ein echter Hingucker ist die Frontparti­e des Tucson. Dort haben die Designer ihren Ideen und Vorstellun­gen freien Lauf gelassen. Und sie hatten ganz offensicht­lich Spaß an ihrer Arbeit. So „wandert“das Tagfahrlic­ht rechts und links aus dem Kühlergril­l heraus. „Parametric Hidden Lights“nennt der Hersteller diese Kreation.

Was steckt unter der wohlgeform­ten Haube? Der Hyundai Tucson Hybrid wird von einem 1,6-Liter-turbomotor angetriebe­n. Unterstütz­t wird der 180 PS starke Vierzylind­er von einem Elektromot­or. Damit stehen dem Fahrer also eine ausreichen­de Systemleis­tung von 169 kw/230 PS und 350 Newtonmete­r maximales Drehmoment zur Verfügung.

Für ein prima Klima an Bord ist auch gesorgt. Denn erstmals in einem Hyundai kommt beim neuen Tucson die Multi-air-technologi­e zum Einsatz. Diese Kombinatio­n aus direkten und indirekten Düsen für Klimaanlag­e und Heizung erzeugt ein angenehmer­es Innenraumk­lima mit einem sanfteren Luftstrom. Bei aktivem Multi-air-mode wird die Luft an die neuen Multi-air-ausströmer verteilt, die neben den üblichen Luftdüsen im Armaturenb­rett untergebra­cht sind.

Preisgesta­ltung

Fazit: Der neue Tucson überzeugt außen wie innen. Da müssen sich Mitbewerbe­r wie der VW Tiguan oder der Nissan Qashqai warm anziehen. Doch der neue Hauch von Premium in dieser Klasse hat auch seinen Preis. Der Testwagen in der Ausstattun­g „Prime“und mit Allradantr­ieb kostet rund 47 000 Euro. Bei diesem Premium-paket bleiben dann aber auch praktisch keine Wünsche mehr offen.

Der neue Tucson wird ab sofort im Handel erhältlich sein. Der Tucson in der sportliche­n N Line soll dann im Frühjahr 2021 folgen.

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Foto: Hersteller In der Ausstattun­gslinie „Prime“und mit Allradantr­ieb kostet der neue Hyundai Tucson rund 47 000 Euro.

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