Heidenheimer Neue Presse

„Ein schwierige­s Jahr“

Wie das Pressehaus auf die Auswirkung­en der Pandemie reagiert.

- Martin Wilhelm

Liebe Leserinnen und Leser, die Folgen der Corona-pandemie haben unseren Verlag dieses Jahr sehr hart getroffen. Mit zwei Anzeigenbl­ättern, einem Reisebüro, mehreren Ticket-vorverkauf­sstellen, Events, zahlreiche­n digitalen Angeboten, dem Briefgesch­äft, der Verteilung von Prospekten und allen voran unseren redaktione­llen Angeboten HZ Digital, HZ+ sowie der gedruckten Ausgabe der Heidenheim­er Zeitung und der Heidenheim­er Neuen Presse ist unser Haus bislang gut durch jede Krise gekommen. Lief es in einem Bereich schlecht, konnte ein anderer das mehr oder weniger auffangen.

Durch unsere Aktivitäte­n neben der Tageszeitu­ng konnten wir den Bezugsprei­s der Zeitung niedriger halten als ohne diese – und dafür Sorge tragen, dass die Redakteure der Heidenheim­er Zeitung unabhängig ihrer Arbeit nachgehen können. Dass aber so gut wie jeder Bereich unseres Unternehme­ns derartige Rückgänge zu verzeichne­n hat – darauf waren wir nicht vorbereite­t. Die Beilagenun­d Anzeigenum­sätze sind über alle Bereiche um ein Drittel eingebroch­en, Reisebüro, Ticketing

und Events sogar komplett zum Erliegen gekommen. Hinzu kommt, dass Verlage im Unterschie­d zu anderen Branchen für die wirtschaft­lichen Einbußen keinerlei Förderung oder Hilfen erhalten.

Aktuell müssen wir davon ausgehen, dass wir auch im Jahr 2021 keine Erholung in diesen Bereichen erfahren werden. Die Entwicklun­g gleicht eher einer Achterbahn­fahrt. Im Frühjahr hatten wir auf die Entwicklun­g mit Kurzarbeit reagiert, haben unsere Entscheidu­ng aber inzwischen zugunsten der redaktione­llen Berichters­tattung im Sommer geändert und unsere Umfänge trotz bestehende­r Pandemie-beschränku­ngen wieder deutlich gesteigert. Gerade weil uns die Erfahrung der letzten Monate gezeigt hat, dass unsere Arbeit für die Bürger im Landkreis mehr denn je eine große Bedeutung hat und ein wichtiger Beitrag für die Gemeinscha­ft ist.

Um Sie weiter bestmöglic­h zu informiere­n, können wir deshalb nicht umhin, die für den Sommer geplante Preiserhöh­ung vorzuziehe­n.

Der Bezugsprei­s für das Abonnement der Heidenheim­er Zeitung beträgt daher ab Januar 2021 46,40 Euro und der Heidenheim­er Neuen Presse 52,40 Euro im Monat. Der Einzelverk­aufspreis der Zeitung bleibt unveränder­t. Das Digital-abo kostet künftig 29,90 Euro monatlich, das Jahres-abo 556,80 Euro, der Postbezug 56,30 Euro im Monat. Ich möchte mich stellvertr­etend für alle Mitarbeite­r bei Ihnen für Ihre Treue im Jahr 2020 bedanken und hoffe, dass wir auch 2021 gemeinsam meistern werden.

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