Schnelltest für mehr Personengruppen
Das Testangebot im kommunalen Abstrichzentrum in Herbrechtingen wird zum 15. März ausgeweitet.
Das Testangebot in der Oskar-mozerhalle wird bis zum 15. März ausgeweitet.
Herbrechtingen. Ab der kommenden Woche können sich zusätzliche Personengruppen in der Oskar-mozer-halle in Herbrechtingen auf das Coronavirus testen lassen. Dort hat die Stadtverwaltung vor etwa zwei Wochen anlässlich der Öffnung von Grundschulen und Kitas ein Abstrichzentrum eingerichtet, wo sich berechtigtes Personal, darunter Lehrer und Erzieher, einem Antigen-schnelltest unterziehen können. Dieses freiwillige und kostenlose Angebot wurde in dieser Woche auf Bedienstete der Polizei und der Stadt sowie Wahlhelfer ausgeweitet.
Auch Schüler und deren Eltern
Ab Montag, 15. März, haben dann folgende Personengruppen aus Herbrechtingen und Teilorten die Möglichkeit, sich einmal wöchentlich in der Oskar-mozerhalle testen zu lassen: Schüler und deren Eltern, Beschäftigte in der Jugendhilfe, in Kontakt mit vulnerablen Personengruppen stehende Personen (zum Beispiel pflegende Angehörige, Haushaltsangehörige von Schwangeren, Angehörige von Personen mit erhöhtem Risiko für einen schweren oder tödlichen Verlauf einer Corona-infektion) sowie Personen mit hohem Expositionsrisiko in beruflichem oder privatem Umfeld (zum Beispiel Beschäftigte in Schulen und Kindertageseinrichtungen, Polizei, Justiz, öffentliche Verwaltung, ÖPNV).
Bis 31. März
Das Angebot ist entsprechend der Vorgabe von Bund und Land zunächst bis 31. März befristet und dient als Ergänzung zu den Testungen bei Ärzten und Apotheken.
Geöffnet hat das kommunale Abstrichzentrum (KAZ) montags von 7 bis 9 Uhr, mittwochs von 16 bis 18 Uhr und freitags von 12 bis 14 Uhr. „Da zwei Teststrecken aufgebaut sind, können etwa 72 Testungen pro Stunde vorgenommen werden“, sagt Bürgermeister Daniel Vogt.
Anmeldung notwendig
Anmelden kann man sich über das Buchungsterminal auf der Homepage der Stadtverwaltung unter www.herbrechtingen. de/aktuelles oder über die Zentrale der Stadtverwaltung, Telefon 07324.9550. Es kann nur ein Termin pro Person in der Woche reserviert werden. Zudem werden ausschließlich Personen getestet, die symptomfrei sind und keinen Kontakt zu Corona-erkrankten hatten. Wer Infektionssymptome hat, kann sich beim Hausarzt oder in der Corona-ambulanz in Heidenheim testen lassen.
Derzeit werden die Abstriche vom Drk-bereitschaftsdienst in
Zusammenarbeit mit dem Ärzteteam von Dr. Vera Kommer sowie Elke Trittler von der Adler-apotheke durchgeführt. Städtische Mitarbeiter unterstützen bei der Anmeldung und in der Koordination. Erste Gespräche über eine Beteiligung der Freiwilligen Feuerwehr und der DRLG, die ihre Mithilfe angeboten haben, finden bereits statt.
Bitte um Verständnis
Die Stadtverwaltung bittet bereits vorausschauend um Nachsicht, sollte es zu eventuellen Wartezeiten kommen, oder sollten Termine zu schnell vergeben sein. Mit viel (ehrenamtlichem) Engagement sei ein Angebot für die Bevölkerung geschaffen worden, für das man bislang keine Erfahrungswerte habe. Im Moment könne man nicht absehen, wie viele Personen überhaupt an einem Schnelltest interessiert seien.