Heidenheimer Neue Presse

Corona-fall beim HSV – Spiel findet trotzdem statt

Hsv-topstürmer Simon Terodde hat sich mit Covid-19 infiziert, die Mannschaft muss aber nicht in Quarantäne.

- Thomas Jentscher

Beim nächsten Gegner des 1. FC Heidenheim hat sich Topstürmer Terodde infiziert, die Hamburger müssen aber nicht in Quarantäne.

Und schon wieder wurde Corona für den FCH zum Thema: Nachdem vergangene­s Wochenende das Spiel der Heidenheim­er Fußballer gegen Kiel abgesagt wurde, da sich bei den „Störchen“gleich vier Personen mit Covid-19 infiziert hatten, hat es nun beim nächsten Gegner, dem Hamburger SV, Simon Terodde erwischt.

Am Montag setzte der HSV, der erst vor gut einer Woche das Nord-derby gegen Kiel bestritten hatte, das Training ab, nachdem bei einem Schnelltes­t bei Terodde ein Verdacht aufgetrete­n war. Dieser hat sich am gestrigen Dienstag im Labor-test bestätigt, der herausrage­nde Torjäger des HSV (20 Treffer in 25 Spielen) befindet sich seither in Isolation.

Gesundheit­samt gibt Okay

Alle anderen Profis wurden gestern erneut getestet. Am Nachmittag gab das zuständige Gesundheit­samt Altona aber grünes Licht: Alle anderen Tests fielen negativ aus, der HSV durfte wieder trainieren und damit sollte dem Spiel am Samstag (13 Uhr) nichts entgegen stehen.

Zugute kam den Hamburgern, dass sie neben den vorgeschri­eben Tests, die verlässlic­h sind, aber erst nach rund zwölf Stunden ein Ergebnis liefern, auch immer wieder Pcr-schnelltes­ts durchführe­n. Diese sind genauer als die normalen Schnelltes­ts. So wurde das Training abgesagt, die anderen Spieler hatten keinen Kontakt mit Terodde und müssen nun nicht in Quarantäne.

Die Abstriche wurden im „Drive-in-verfahren“in der Buseinfahr­t des Volksparks­tadions abgenommen. Dieses Verfahren führte der HSV zum Wochenstar­t als Reaktion auf die Vorfälle in Kiel und Hannover ein. Bei beiden Vereinen musste das gesamte Team in Quarantäne, da bei den turnusmäßi­gen Corona-tests Fälle aufgetrete­n, die Gruppen zuvor aber nicht separiert worden waren.

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Foto: Bermel/eibner Simon Terodde ist zum Zuschauen verurteilt, das Spiel zwischen HSV und FCH aber nicht gefährdet.

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