Corona-fall beim HSV – Spiel findet trotzdem statt
Hsv-topstürmer Simon Terodde hat sich mit Covid-19 infiziert, die Mannschaft muss aber nicht in Quarantäne.
Beim nächsten Gegner des 1. FC Heidenheim hat sich Topstürmer Terodde infiziert, die Hamburger müssen aber nicht in Quarantäne.
Und schon wieder wurde Corona für den FCH zum Thema: Nachdem vergangenes Wochenende das Spiel der Heidenheimer Fußballer gegen Kiel abgesagt wurde, da sich bei den „Störchen“gleich vier Personen mit Covid-19 infiziert hatten, hat es nun beim nächsten Gegner, dem Hamburger SV, Simon Terodde erwischt.
Am Montag setzte der HSV, der erst vor gut einer Woche das Nord-derby gegen Kiel bestritten hatte, das Training ab, nachdem bei einem Schnelltest bei Terodde ein Verdacht aufgetreten war. Dieser hat sich am gestrigen Dienstag im Labor-test bestätigt, der herausragende Torjäger des HSV (20 Treffer in 25 Spielen) befindet sich seither in Isolation.
Gesundheitsamt gibt Okay
Alle anderen Profis wurden gestern erneut getestet. Am Nachmittag gab das zuständige Gesundheitsamt Altona aber grünes Licht: Alle anderen Tests fielen negativ aus, der HSV durfte wieder trainieren und damit sollte dem Spiel am Samstag (13 Uhr) nichts entgegen stehen.
Zugute kam den Hamburgern, dass sie neben den vorgeschrieben Tests, die verlässlich sind, aber erst nach rund zwölf Stunden ein Ergebnis liefern, auch immer wieder Pcr-schnelltests durchführen. Diese sind genauer als die normalen Schnelltests. So wurde das Training abgesagt, die anderen Spieler hatten keinen Kontakt mit Terodde und müssen nun nicht in Quarantäne.
Die Abstriche wurden im „Drive-in-verfahren“in der Buseinfahrt des Volksparkstadions abgenommen. Dieses Verfahren führte der HSV zum Wochenstart als Reaktion auf die Vorfälle in Kiel und Hannover ein. Bei beiden Vereinen musste das gesamte Team in Quarantäne, da bei den turnusmäßigen Corona-tests Fälle aufgetreten, die Gruppen zuvor aber nicht separiert worden waren.