Schwätzle halten und Briefe schreiben
Kooperationen der Stadt und ihrer Partner sollen Bürger vor drohender Vereinsamung bewahren.
Die Stadt Heidenheim möchte mit ihren Kooperationspartnern trotz Kontaktbeschränkungen wegen der Corona-pandemie soziale Kontakte ermöglichen und damit Menschen vor einer drohenden Vereinsamung bewahren. Der Geschäftsbereich Demografie und Gesellschaft hat sich dazu mit der Frage befasst, wie sich Menschen ohne persönliche Zusammenkünfte austauschen und über Distanzen hinweg begegnen können. In Kooperation mit dem Besuchskreis „Herz- und Zeitverschenker“der Aktion „Freunde schaffen Freude “und in Absprache mit dem Stadtseniorenrat sind Ideen entstanden, die für die meisten Menschen jeglichen Alters einfach umzusetzen sind.
Ein Schwerpunkt liegt auf Kontakten unter den Bürgern der Stadt Heidenheim via Telefon. Der Besuchskreis „Herz- und Zeitverschenker“als Koordinierungsstelle vermittelt montags und mittwochs von 14 bis 17 Uhr unter der Telefonnummer 07321.489575 alle, die sich für das Angebot interessieren. Aus den vermittelten Kontakten kann vieles entstehen: Vom „Schwätzle“am Telefon bis hin zu längerfristigen Kontakten zwischen Menschen, die sich gegenseitig unterstützen. Der Geschäftsbereich Demografie und Gesellschaft, die Herz- und Zeitverschenker und der Stadtseniorenrat freuen sich außerdem über jede Form der Beteiligung und nehmen neue Vorschläge
und Ideen für zusätzliche Begegnungsmöglichkeiten entgegen.
Briefe für den Zanger Berg
Wie die Stadt mitteilt, können die Bewohner des Zanger Bergs im Rahmen der Stadtteilarbeit Offene Briefe schreiben, die im Schaufenster des Stadtteiltreffs veröffentlicht werden. Die Bürger können mit den Briefen anderen aus ihrem Alltag erzählen, ihre Pläne für die Zeit nach dem Lockdown niederschreiben und damit ihre Mitmenschen inspirieren. Mit den Briefen, die im Stadtteilbüro abgegeben werden können, ist eine einfache und unkomplizierte Form des Kontakts in Pandemiezeiten geschaffen.