Heidenheimer Neue Presse

Spannende Kugel-kämpfe

Zum Weltcup-ausklang werden die Besten ermittelt und ausgezeich­net.

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Lenzerheid­e. Der erste Corona-winter im alpinen Skisport geht mit dem Weltcup-finale in Lenzerheid­e zu Ende. Dass die Saison unter den Pandemiebe­dingungen überhaupt durchgezog­en werden konnte, kann als organisato­rischer Erfolg gesehen werden. Sportlich ist der Ausklang in der Schweiz reizvoll, sind doch etliche Entscheidu­ngen um Disziplinu­nd Gesamtwert­ungen offen. Einzig der Österreich­er Marco Schwarz (Slalom), die Schweizeri­n Lara Gut-behrami (Super-g) und Marta Bassino aus Italien (Riesenslal­om) haben die drei kleinen Kristallku­geln schon sicher. Sieben Trophäen – dabei vor allem die beiden großen Pokale für die Gesamtwert­ungen – sind indes noch zu vergeben.

Der Franzose Alexis Pinturault liegt in der Gesamtwert­ung nur 31 Zähler vor Marco Odermatt aus der Schweiz. Zuletzt schwächelt­e Pinturault. Der Allrounder droht noch kurz vor dem Triumph abgefangen zu werden.

Komfortabl­er ist die Lage für Petra Vlhova bei den Frauen: die Slowakin hat 96 Punkte Vorsprung auf Gut-behrami (Schweiz). Nachdem die 25-Jährige in den vergangene­n Jahren klar von Us-star Mikaela Shiffrin stand und vorige Saison Federica Brignone (Italien) überragte, hatte Vlhova den ganzen Winter die große Kristallku­gel im Fokus.

Goggia meldet sich zurück

Sofia Goggia musste zuletzt wegen einer Knieverlet­zung passen, auch bei der WM in Cortina. Der Vorsprung der beste Abfahrerin schmolz dahin. Corinne Suter (Schweiz) ist ihr auf den Fersen. Nun kündigte Italieneri­n Goggia überrasche­nd an, in der Schweiz ihr Comeback zu geben, um die

Gesamtwert­ung in der Speed-disziplin zu gewinnen.

Wegen Schneefall­s wurde am Dienstag das Abfahrtstr­aining gestrichen. Nachgeholt werden sollen die Trainingsf­ahrten am Mittwoch vor den Rennen. Dann sollen zunächst ab 9.30 Uhr die Männer trainieren, ihr Rennen wurde auf 12.15 Uhr verschoben.

Die Frauen starten ab 10.30 Uhr zu ihren Probeläufe­n, das Rennen findet nun um 13.45 Uhr statt. Die jeweils letzten Saisonrenn­en in der Königsdisz­iplin werden in der ARD und bei Eurosport übertragen.

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