Von Freitag an Anmeldung zu Impfterminen
Liste wird abgearbeitet. Das Land soll bis Ende April knapp zwei Millionen Dosen Impfstoff bekommen.
Bis Ende März sollen in Baden-württemberg die derzeitige Warteliste für Impfungen gegen das Coronavirus abgearbeitet und neue Impftermine für Berechtigte wieder möglich sein. „Von kommenden Freitag an können sowohl online über die Plattform www.impfterminservice.de als auch über die Hotline 116 117 Termine vereinbart werden“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) am Dienstag.
Von rund 120 000 Menschen der beiden höchsten Prioritätsgruppen, die auf der Warteliste standen, konnte demnach bisher rund 90 000 Menschen ein Impfangebot unterbreitet werden. Die übrigen würden in den kommenden Tagen, spätestens bis Ende März, kontaktiert werden. Zur Gruppe 1 zählen laut Impfverordnung der Bundesregierung unter anderem Über-80-jährige, Menschen in Pflegeheimen und Personal auf Intensivstationen; zur Gruppe 2 etwa 70- bis 80-Jährige und Personal in Kitas und Grundschulen.
Baden-württemberg soll bis Ende April knapp zwei Millionen Dosen Impfstoff erhalten. Das teilte das Sozialministerium am Dienstag mit, und berief sich auf vorläufige Lieferzahlen des Bundesgesundheitsministeriums. Demnach sollen von Ende dieser beziehungsweise Anfang nächster Woche bis Anfang Mai 1 234 350 Dosen des Herstellers Biontech/pfizer, 303 600 Dosen des Herstellers Moderna und 391 200 Dosen des Herstellers Astrazeneca geliefert werden.