„Jetzt fällt das Einkaufen auch weg“
Seit gestern greifen die verschärften Vorgaben der Deutschen Fußballliga. Der FCH kommt ab 12. Mai im Schlosshotel unter.
Die Vorsichtsmaßnahmen sind im deutschen Profifußball bereits hoch: So gibt es für den Personenkreis um Lizenzmannschaft, Trainerteam sowie Mannschaftsbetreuer ein regelmäßiges Pcr-testungsprogramm. Dennoch infizierten sich auch Spieler mit dem Coronavirus, was schließlich zu Spielausfällen führte.
Besonders die 2. Liga war in den letzten Wochen von Spielabsagen betroffen. Während die meisten Teams bereits 31 Partien absolviert haben, kommen zum Beispiel Sandhausen und Karlsruhe auf jeweils 30. Holstein Kiel hat sogar bislang nur 28 Begegnungen bestreiten können. Am 22. April hat die Deutsche Fußballiga (DFL) für alle 36 Vereine der 1. und 2. Liga für die letzten drei Saisonspiele eine zweistufige Quarantäne beschlossen. Zunächst hat sich der Personenkreis um Lizenzmannschaft, Trainerteam sowie Mannschaftsbetreuer ab Montag, 3. Mai, ausschließlich im häuslichen Umfeld oder auf dem Trainingsgelände beziehungsweise im Stadion aufzuhalten („Quasi-quarantäne“). Ab 12. Mai sollen sich alle Mannschaften für die letzten zwei Saisonspiele in ein „Quarantäne-trainingslager“begeben.
Der 1. FC Heidenheim geht mit dem Beschluss pragmatisch um und wird sein Quarantäne-trainingslager im Heidenheimer Schlosshotel und auf seinem Trainingsgelände durchführen.
Am kommenden Sonntag empfängt der FCH den SV Sandhausen (13.30 Uhr). Am vorletzten Spieltag (16. Mai) tritt Heidenheim beim SV Darmstadt an. Eine Woche drauf hat der FCH am Sonntag, 23. Mai, den Karlsruher SC zu Gast. Die Partien der letzten beiden Spieltage werden wie gewohnt zeitgleich um jeweils 15.30 Uhr angepfiffen.
Mit dem Quarantäne-trainingslager hat Fch-coach Frank Schmidt kein Problem. „Mein Leben ist sowieso auf nichts anderes eingerichtet“, so Schmidt. „Jetzt fällt das Einkaufen ab 3. Mai auch weg.“