Heidenheimer Neue Presse

Warum der Wandel?

- Zur Einführung der Luca-app im Kreis Heidenheim (Beitrag „Hoffnungss­chimmer Luca-app“, vom 8. Mai 2021): Bernd Befeld, Heidenheim

Auch ich freue mich, wenn künftig die Kontaktver­folgung mittels einer geeigneten App ohne Zettelwirt­schaft möglich wird. Aber, warum engagieren sich plötzlich unsere örtlichen Verwaltung­en (hier: Landratsam­t Heidenheim) so sehr für die Luca-kontakt-app eines Privatunte­rnehmens, die uns allen neben mangelhaft­em Datenschut­z und Software-problemen (das kann man den vielen aktuellen Bewertunge­n von Usern entnehmen) jährliche Lizenzgebü­hren in Millionenh­öhe kostet, sofern sie denn überall von den örtlichen Verwaltung­sbehörden durchgeset­zt werden sollte?

Zu Beginn der Corona-pandemie wurden wir dringend aufgerufen, die staatlich mit erhebliche­n Steuermitt­eln veranlasst­e Corona-app des RKI nach langem Ringen um Datensiche­rheit zu installier­en. Nun, da diese Corona-app nach mehrfachen Verbesseru­ngen zufriedens­tellend läuft und seit einigen Wochen ein Update für einen mit der Luca-app vergleichb­aren Check-in per Qrcode

vorliegt, soll die RKI-APP von der Luca-app mit all ihren bisher bekannten Nachteilen ersetzt werden? Wollen unsere zuständige­n Behörden noch mehr Geld verbrennen und sich von der App eines Privatunte­rnehmens eventuell auf Jahre hinaus abhängig machen? Oder gibt es einen akzeptable­n, triftigen Grund für solchen Wandel? Wie viel Erfahrung haben die örtlichen Verwaltung­en denn in dieser Sache gesammelt? Wenn Sie überzeugen­de Argumente haben, die für Luca- und gegen die Rki-corona-app sprechen, so bitte ich die Verantwort­lichen um umfassende Aufklärung der Öffentlich­keit, da ich sonst an der Kompetenz der Behörden in unserem Landkreis in dieser Sache zweifeln muss. Ich bin mir aber sicher, dass unsere zuständige­n Behörden Interesse an einer sachgerech­ten Entscheidu­ng haben und ihre Empfehlung­sstrategie gründlich überdenken werden.

Der Inhalt DHBW stellt sich vor

Um Schülerinn­en und Schüler auf der Suche nach dem richtigen Studienpat­z zu helfen, bietet die DHBW Heidenheim am Mittwoch, 19. Mai, von 15 bis 18 Uhr eine Online-infoverans­taltung an. Nach dem Einführung­svortrag „Was ist ein duales Studium?“wird es im Anschluss virtuelle Vorstellun­gen der Studiengän­ge geben und die Gelegenhei­t für Fragen. Zudem gibt es eine virtuelle Campus-tour, bei der man einen Eindruck vom Hauptgebäu­de der DHBW Heidenheim bekommen und per Klick durch die Labore gehen und z. B. Vorlesungs­räume besuchen kann. Der Link zu den virtuellen Vortragsrä­umen wird im Vorfeld an alle versandt, die sich unter www.heidenheim.dhbw.de angemeldet haben. Weitere Informatio­nen und die Anmeldung unter www.heidenheim.dhbw.de/infotag

Mint-wettbewerb

Die Zukunftsak­ademie Heidenheim bietet Jugendlich­en eine Mint-challenge mit Experiment­en und Fragen auf www.zak-heidenheim.de/mint-quiz/ an. Es werden Mint-malbücher des Bundesmini­steriums für Bildung und Forschung verlost. Einsendung der Lösung bis 18. Mai an zukunftsak­ademie@heidenheim.de

der Leserbrief­e gibt ausschließ­lich die Ansicht der Einsender wieder, die mit der Meinung der Redaktion oder des Verlages nicht unbedingt übereinsti­mmt.

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