Warum der Wandel?
Auch ich freue mich, wenn künftig die Kontaktverfolgung mittels einer geeigneten App ohne Zettelwirtschaft möglich wird. Aber, warum engagieren sich plötzlich unsere örtlichen Verwaltungen (hier: Landratsamt Heidenheim) so sehr für die Luca-kontakt-app eines Privatunternehmens, die uns allen neben mangelhaftem Datenschutz und Software-problemen (das kann man den vielen aktuellen Bewertungen von Usern entnehmen) jährliche Lizenzgebühren in Millionenhöhe kostet, sofern sie denn überall von den örtlichen Verwaltungsbehörden durchgesetzt werden sollte?
Zu Beginn der Corona-pandemie wurden wir dringend aufgerufen, die staatlich mit erheblichen Steuermitteln veranlasste Corona-app des RKI nach langem Ringen um Datensicherheit zu installieren. Nun, da diese Corona-app nach mehrfachen Verbesserungen zufriedenstellend läuft und seit einigen Wochen ein Update für einen mit der Luca-app vergleichbaren Check-in per Qrcode
vorliegt, soll die RKI-APP von der Luca-app mit all ihren bisher bekannten Nachteilen ersetzt werden? Wollen unsere zuständigen Behörden noch mehr Geld verbrennen und sich von der App eines Privatunternehmens eventuell auf Jahre hinaus abhängig machen? Oder gibt es einen akzeptablen, triftigen Grund für solchen Wandel? Wie viel Erfahrung haben die örtlichen Verwaltungen denn in dieser Sache gesammelt? Wenn Sie überzeugende Argumente haben, die für Luca- und gegen die Rki-corona-app sprechen, so bitte ich die Verantwortlichen um umfassende Aufklärung der Öffentlichkeit, da ich sonst an der Kompetenz der Behörden in unserem Landkreis in dieser Sache zweifeln muss. Ich bin mir aber sicher, dass unsere zuständigen Behörden Interesse an einer sachgerechten Entscheidung haben und ihre Empfehlungsstrategie gründlich überdenken werden.
Der Inhalt DHBW stellt sich vor
Um Schülerinnen und Schüler auf der Suche nach dem richtigen Studienpatz zu helfen, bietet die DHBW Heidenheim am Mittwoch, 19. Mai, von 15 bis 18 Uhr eine Online-infoveranstaltung an. Nach dem Einführungsvortrag „Was ist ein duales Studium?“wird es im Anschluss virtuelle Vorstellungen der Studiengänge geben und die Gelegenheit für Fragen. Zudem gibt es eine virtuelle Campus-tour, bei der man einen Eindruck vom Hauptgebäude der DHBW Heidenheim bekommen und per Klick durch die Labore gehen und z. B. Vorlesungsräume besuchen kann. Der Link zu den virtuellen Vortragsräumen wird im Vorfeld an alle versandt, die sich unter www.heidenheim.dhbw.de angemeldet haben. Weitere Informationen und die Anmeldung unter www.heidenheim.dhbw.de/infotag
Mint-wettbewerb
Die Zukunftsakademie Heidenheim bietet Jugendlichen eine Mint-challenge mit Experimenten und Fragen auf www.zak-heidenheim.de/mint-quiz/ an. Es werden Mint-malbücher des Bundesministeriums für Bildung und Forschung verlost. Einsendung der Lösung bis 18. Mai an zukunftsakademie@heidenheim.de
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