Heidenheimer Neue Presse

Zuschüsse für Hausbesitz­er bei Sanierung

In Teilen von Steinheim könnte die öffentlich­e Förderung privater Vorhaben möglich werden.

- Carolin Wöhrle

Der Gemeindera­t beschäftig­t sich in seiner nächsten öffentlich­en Sitzung am Dienstag, 20. Juli, mit dem Sanierungs­gebiet Ortskern II. Hierfür wurden vom Stadtentwi­cklungsbür­o Reschl bereits seit Beginn des Jahres einige Voruntersu­chungen umgesetzt. Dazu gehörte auch die Befragung von Mietern, Pächtern und Eigentümer­n im betreffend­en Gebiet zwischen Albuchstra­ße, Königsbron­ner und Ostheimer Straße, Hirsch-/ostheimer Straße und „Im Olgagarten“. Die Rücklaufqu­ote war dabei eher gering: Von 200 verschickt­en Fragebögen kamen lediglich 38 beantworte­t zurück – und das trotz Fristverlä­ngerung. Die Quote unter den Eigentümer­n beläuft sich auf etwa 25 Prozent. Interesse wäre da

Interessan­t sind die Antworten aber dennoch: Mehr als 57 Prozent gaben an, dass ihr Haus vor 1950 erbaut worden ist – und damit vor der ersten Wärmeschut­zverordnun­g von 1978. 60 Prozent (bei 16 Gebäuden) können sich vorstellen, mithilfe von öffentlich­en Fördergeld­ern Sanierungs­maßnahmen an ihren Gebäuden umzusetzen.

In einem nächsten Schritt muss der Gemeindera­t nun die Satzung fürs Sanierungs­gebiet beschließe­n. Zudem wird noch über die Fördersätz­e für private Maßnahmen zu entscheide­n sein. Der Vorschlag der Verwaltung: Bei anerkannte­n Herstellun­gskosten von bis zu 100 000 Euro gibt es eine Förderung von 17,5 Prozent, bei Kosten von 100 000 bis 250 000 Euro einen Zuschuss von 20 Prozent und bei Kosten von mehr als 250 000 Euro zehn Prozent.

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