Zuschüsse für Hausbesitzer bei Sanierung
In Teilen von Steinheim könnte die öffentliche Förderung privater Vorhaben möglich werden.
Der Gemeinderat beschäftigt sich in seiner nächsten öffentlichen Sitzung am Dienstag, 20. Juli, mit dem Sanierungsgebiet Ortskern II. Hierfür wurden vom Stadtentwicklungsbüro Reschl bereits seit Beginn des Jahres einige Voruntersuchungen umgesetzt. Dazu gehörte auch die Befragung von Mietern, Pächtern und Eigentümern im betreffenden Gebiet zwischen Albuchstraße, Königsbronner und Ostheimer Straße, Hirsch-/ostheimer Straße und „Im Olgagarten“. Die Rücklaufquote war dabei eher gering: Von 200 verschickten Fragebögen kamen lediglich 38 beantwortet zurück – und das trotz Fristverlängerung. Die Quote unter den Eigentümern beläuft sich auf etwa 25 Prozent. Interesse wäre da
Interessant sind die Antworten aber dennoch: Mehr als 57 Prozent gaben an, dass ihr Haus vor 1950 erbaut worden ist – und damit vor der ersten Wärmeschutzverordnung von 1978. 60 Prozent (bei 16 Gebäuden) können sich vorstellen, mithilfe von öffentlichen Fördergeldern Sanierungsmaßnahmen an ihren Gebäuden umzusetzen.
In einem nächsten Schritt muss der Gemeinderat nun die Satzung fürs Sanierungsgebiet beschließen. Zudem wird noch über die Fördersätze für private Maßnahmen zu entscheiden sein. Der Vorschlag der Verwaltung: Bei anerkannten Herstellungskosten von bis zu 100 000 Euro gibt es eine Förderung von 17,5 Prozent, bei Kosten von 100 000 bis 250 000 Euro einen Zuschuss von 20 Prozent und bei Kosten von mehr als 250 000 Euro zehn Prozent.