Vor 30 Jahren begann eine neue Ära
1992 wurde der gemischte Chor gegründet. Nun standen Ehrungen an.
Nach einem Jahr Zwangspause konnte der Gesangverein Sangeslust Kleinkuchen seine 96. und 97. Jahreshauptversammlung abhalten. Chorleiter Georg Grandy betonte in seinem Bericht, wie schwierig es ist, geeignetes Notenmaterial zu finden, da nicht alle Stimmen gleich besetzt sind. Zudem sind durch den monatelangen Ausfall der Chorproben auch die Stimmen nicht mehr so geübt.
Der Schriftführer konnte seinen Bericht kurz fassen, da die meisten Veranstaltungen coronabedingt ausgefallen waren. Vereinskassiererin Bettina Schinzel legte trotz der widrigen Umstände einen positiven Rechenschaftsbericht vor. Kassenprüfer Eugen Brenner bestätigte ihr eine hervorragende Buchführung.
Der Dank des Vorsitzenden Helmut Neuber galt den langjährigen aktiven und fördernden Mitgliedern. Mit der silbernen Vereinsnadel wurden Lieselotte Viehmaier, Walter Grundler und Reinhold Vetter für 25 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. Seit 40 Jahren unterstützt Thomas Frank, seit 50 Jahren Eduard Maier und Josef Scherieble den Verein. Sie erhielten die Vereinsnadel mit
Silber- bzw. Goldkranz. Ehrenmitglied Hans Hafner unterstützt den Verein sogar seit 70 Jahren, davon viele Jahre als aktiver Sänger.
Im Januar 1992 begann für den reinen Männerchor mit der Gründung des gemischten Chors eine neue Ära in der Vereinsgeschichte. Von den Sängerinnen und Sängern, die vor 30 Jahren ihre aktive Zeit im Chor begonnen haben, konnten jetzt noch acht geehrt werden: Rosemarie Beyrle, Mina Brandstetter, Pia Farnady, Hermine Kawälde, Adelheid Neuber, Anneliese Schwenk, Magdalena
Vetter, Gertrud Weber und Manfred Fojtik.
Da alle seitherigen Amtsinhaber bereit waren ihr Amt für weitere drei Jahre zu übernehmen, wurden einstimmig wiedergewählt: Vorsitzender Helmut Neuber, Schriftführer Albert Fischer, Beiratsmitglied Manfred Fojtik und Rolf Viehmaier sowie die beiden Kassenprüfer Hermine Kawälde und Eugen Brenner.
Für das begonnene Vereinsjahr sind mehrere Termine geplant, sofern nicht erneut Corona-beschränkungen die Planung verhindern.