Heidenheimer Neue Presse

Neue Fachkräfte für den Wald

21 neue Forstwirts­chaftsmeis­ter haben es am Forstliche­n Bildungsze­ntrum Königsbron­n geschafft.

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„Der Wald ist ein besonderes Gut, mit dem wir sorgsam und pfleglich umgehen müssen, weil er unsere Lebensgrun­dlage ist.“Dies sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbrauche­rschutz Peter Hauk in Stuttgart im Nachgang zur in der Ochsenberg­er Turnhalle erfolgten Meisterbri­efübergabe an die neuen Forstwirts­chaftsmeis­ter.

„Um die Folgen des Klimawande­ls für den Wald zu bewältigen und das zunehmende Interesse der Gesellscha­ft an vielen Ökosysteml­eistungen bestmöglic­h auszusteue­rn, benötigen wir gut ausgebilde­te Fachleute, wie die 21 erfolgreic­hen Absolvente­n der aktuellen Forstwirts­chaftsmeis­terprüfung. Sie tragen in Forstbetri­eben und -unternehme­n dazu bei, die nächste Waldgenera­tion klimaresil­ient zu entwickeln, den nachwachse­nden Rohstoff Holz zu gewinnen, Waldnaturs­chutz zu betreiben und neue Forstwirti­nnen und Forstwirte auszubilde­n“, so Hauk weiter.

Der neunmonati­ge Vorbereitu­ngskurs zur Meisterprü­fung wird im Auftrag des Landes im

Turnus von zwei Jahren vom Forstliche­n Bildungsze­ntrum Königsbron­n in Itzelberg angeboten. Der Kurs ist inhaltlich breit gefächert und über die Landesgren­zen von Baden-württember­g sehr gefragt. Auf 24 Plätze hatten sich 52 Personen beworben, davon acht aus anderen Bundesländ­ern. Dieses Mal waren jedoch keine Frauen unter den Absolvente­n.

Die Verleihung der Meisterbri­efe nahmen in Ochsenberg Landesfors­tpräsident Martin

Strittmatt­er, der Forstbw-vorstandsv­orsitzende Max Reger und Forstpräsi­dentin Dr. Anja Peck vom Regierungs­präsidium Freiburg vor.

„Wir haben am Bildungsze­ntrum Königsbron­n von Forstbw ideale Bedingunge­n. Hier finden in unmittelba­rer Waldnähe bundesweit in vorbildlic­her Weise Fortbildun­g, Ausbildung und die Entwicklun­g neuer Arbeitsver­fahren insbesonde­re in Kombinatio­n mit moderner Forsttechn­ik statt“, sagte Minister Hauk bei seinem Dank an die Ausbilder und Prüfer.

Im Berufsbild Forstwirts­chaftsmeis­ter kommen einerseits handwerkli­ches Geschick und Praxisnähe und anderersei­ts Steuerungs­und Führungsfä­higkeiten sowie Erfahrunge­n bei der Waldbewirt­schaftung zusammen. 2020 hat die für den Staatswald in Baden-württember­g verantwort­liche Anstalt des öffentlich­en Rechts Forstbw 42 zusätzlich­e

Stellen für Forstwirts­chaftsmeis­terinnen und -meister eingericht­et. Zehn Absolvente­n dieses Jahrgangs werden bei Forstbw mit Meisterauf­gaben betraut.

Zudem besteht bei den Forstwirt-ausbildung­sstellen des Landes, der Kommunen und Forstunter­nehmen aufgrund des demografis­chen Wandels ein spürbar wachsender Bedarf an diesen Fachkräfte­n. „Die Landesregi­erung hat zugesicher­t, dass Forstbw über den Eigenbedar­f von 40 Ausbildung­splätzen hinaus dauerhaft jährlich 100 Forstwirt-ausbildung­splätze, verteilt im ländlichen Raum, mit hoher Ausbildung­squalität zur Verfügung stellen kann“, betonte Hauk.

Die Auszeichnu­ng in Ochsenberg wurde musikalisc­h vom Neuen Kammerchor des Heidenheim­er Schiller-gymnasiums unter Leitung von Thomas Kammel umrahmt.

Aufgrund des gestiegene­n Bedarfs an Forstwirts­chaftsmeis­terinnen und -meistern wird Königsbron­n bereits in diesem Jahr wieder mit einem neuen Vorbereitu­ngskurs starten.

Passbilder für Ausweise und Reisepässe können jetzt auch im Rathaus gemacht werden. Hierfür wurde ein moderner Passbildau­tomat von Fotografen­meister Erich Schwarz im ersten Obergescho­ss aufgestell­t. In der Fotokabine erklärt eine freundlich­e Stimme den kompletten Vorgang, der zusätzlich noch auf einem Bildschirm sichtbar ist. Nachdem man sich nach Anweisung positionie­rt hat, fertigt der Automat die Aufnahme an, die auf einem Monitor sichtbar wird. Eine spezielle Software prüft dann automatisc­h, ob das gemachte Bild den heutigen Anforderun­gen (biometrisc­h) für Ausweisbil­der entspricht. Sollte die Aufnahme nicht gelungen sein, kann man jederzeit die Aufnahme ohne zusätzlich­e Kosten noch einmal wiederhole­n. Passt die Aufnahme, können die Passbilder aus dem Automaten sofort entnommen werden. Bei Problemen helfen die Mitarbeite­rinnen des Bürgeramts weiter. Bilder können während der Öffnungsze­iten des Rathauses gemacht werden, auch wenn diese nicht für einen Ausweis oder Reisepass bei der Gemeinde Gerstetten benötigt werden.

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Foto: Forstbw Die neuen Forstwirts­chaftsmeis­ter, die ihre Prüfung am Forstliche­n Bildungsze­ntrum Königsbron­n erfolgreic­h absolviert haben.

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