Hamilton geht in Barcelona als Jäger an den Start
Mercedes will beim Großen Preis von Spanien mit technischen Verbesserungen auf Kurs kommen.
Barcelona. Zweifel an sich plagen Lewis Hamilton noch immer nicht. „Ich bin ganz sicher, dass ich den Job noch liebe, auch wenn ich nicht gewinne“, sagte der Formel-1-weltmeister am Freitag in Barcelona. Ohne Sieg in diesem Jahr kommt der einstige Dominator zum Großen Preis von Spanien, den er in den vergangenen Jahren im überlegenen Mercedes dominierte wie niemand je zuvor.
Fünf Erfolge nacheinander stehen in Katalonien in der Statistik des 37-Jährigen. Der Circuit de Barcelona-catalunya galt seit 2014 als Paradestrecke der Silberpfeile. „Wir arbeiten so hart es geht für Fortschritte“, sagte Hamilton vor dem Grand Prix am Sonntag (15 Uhr/sky). Technische Verbesserungen sollen dafür sorgen, dass der siebenmalige Champion möglichst schnell wieder mit Weltmeister Max Verstappen im Red Bull und dem aktuellen Wm-spitzenreiter Charles Leclerc im Ferrari mithalten kann. Ob die Upgrades, darunter ein neuer Unterboden, schon beim sechsten Wm-lauf helfen, ist offen. „Wenn es nicht klappt, werden wir uns in eine andere Richtung bewegen müssen“, sagte Hamilton. Er bleibt gelassen: „Wir müssen aber sicher nicht mehr ganz bei null anfangen.“
Hamilton war in den vergangenen Jahren von Sieg zu Sieg zu geeilt. Geschlagen wurde er bis zum Vorjahr, als ihm Verstappen in einem spektakulären Finale den Titel entriss, nur 2016 vom früheren Teamkollegen Nico Rosberg.
„Man lernt mehr über sich“, sagte Hamilton zu seiner Situation. Der Brite ist Wm-sechster, stand nur im ersten Lauf auf dem Podest. Doch ans Aufgeben denkt er nicht. Als erster Fahrer überhaupt acht Mal Weltmeister zu werden, bleibt das Ziel. „Ich weiß um meine mentale Stärke“, sagte Hamilton und schob nach: „Ich versuche, die anderen zu jagen.“
Die Ehrgeizlinge der Silberpfeile wollen eine dauerhafte Wachablösung unbedingt verhindern, kämpfen energisch darum, die Lücke zur Spitze zu schließen. „Wir wollen den Titel gewinnen“, sagte Hamiltons neuer Teamkollege George Russell. Der 24-Jährige liegt als Wm-vierter vor Hamilton, aber satte 45 Punkte hinter Ferrari-star Leclerc.
WM in Finnland, Vorrunde
Gruppe A in Helsinki
Deutschland – Italien 9:4(4:0,2:1,3:3) Tore: 1:0 Karachun (6.), 2:0 Wissmann (7.), 3:0 Ehliz (14.), 4:0 Fischbuch (18.), 5:0 Reichel (26.), 5:1 Traversa (26.), 6:1 Fischbuch (35.), 7:1 Ehliz (42.), 8:1 Karachun (43.), 8:2 Frigo (48.), 8:3 Mantenuto (50.), 9:3 Soramies (58.), 9:4 Petan (60.). – Zuschauer: 3311. Kasachstan – Slowakei 3:4 (2:1, 0:3, 1:0)
1. Kanada 4 400 22:8 12
2. Schweiz 4 400 19:7 12
3. Deutschland 5 4 0 1 18:12 12
4. Dänemark 420211:9 6
5. Slowakei 5 2 0 3 13:17 6
6. Frankreich 4 202 8:9 5
7. Italien 5 005 9:24 1
8. Kasachstan 5 0 0 5 10:24 0
Gruppe B in Tampere Großbritannien – Finnland Lettland – Österreich
1. Finnland
2. Schweden
3. USA
4. Tschechien
5. Norwegen
6. Lettland
7. Österreich
8. Großbritannien
0:6 (0:2, 0:2, 0:2) n.p. 4:3 (0:0, 3:2, 0:1) 5 401 19:5 13 4 400 17:6 11 430111:7 8 4 202 14:9 7 4 2 0 2 11:14 5 5 2 0 3 10:16 5 5 1 0 4 11:16 4 5005 4:24 1