Internationale Jugend in der Stadt
Die „Soli-jugend“hat sich für ihre einwöchige Zusammenkunft in diesem Jahr als Ort Giengen ausgesucht.
In der Stadt treffen sich für eine Woche und noch bis Sonntag Mitglieder und Gäste der Solidaritätsjugend Deutschlands – kurz „Soli-jugend“– zur 58. Internationalen Jugendbegegnung. Die rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer stammen aus Deutschland, Algerien, Irland, den Niederlanden, Polen, der Russischen Föderation, Tschechien, der Türkei, Tunesien und der Ukraine. Untergebracht sind sie in den Räumen des Margarete-steiff-gymnasiums (MSG), zum Ende der Begegnung am Sonntag, 7. August, wird rund ums MSG und in der Walterschmid-halle das 125-jährige Bestehen gefeiert, mit vielen sportlichen Attraktionen auch für die Bevölkerung.
Janina Sander, Bundesvorsitzende der Soli-jugend, erläuterte bei der Begrüßung im Rathaus durch OB Dieter Henle den Grundgedanken: „Die Soli-jugend ist ursprünglich aus der Arbeitersportbewegung hervorgegangen. Nach dem 2. Weltkrieg erfolgte die Wiedergründung, 1954 dann die Soli-jugend als eigenständige Bewegung. Wir sind sehr aktiv im interkulturellen
Austausch. In diesem Jahr steht das Motto ,Solidarität’ im Vordergrund.“
Henle zeigte den Imagefilm der Stadt und erläuterte die Bedeutung
der Solidarität aus seiner Sicht, nämlich als wesentlichen Grundwert der Gesellschaft. Er betonte die Bedeutung der Jugendbeteiligung in der Giengener Kommunalpolitik, stellte die Freundschaftspflege mit den Partnerstädten vor und beantwortete zahlreiche Fragen. Dabei ging es um die in Giengen gebotenen Sportarten, die Zahl der Geflüchteten, das Schulwesen, die größten Arbeitgeber ebenso wie um den Klimaschutz.
Henle lud die Jugendlichen zu „Halb8“ein und leitete die Erfüllung eines großen Wunsches, die Besichtigung des Feuerwehrgerätehauses, in die Wege. Steiff und Bergbad stehen noch auf dem Programm; ferner wird in Workshops am MSG gearbeitet.