Und am Ende jubelt der FCB
Es geht Schlag auf Schlag. Kaum ist die Fußball-em der Frauen vorbei, legen die Männer los. An diesem Freitag beginnt die 60. Spielzeit der Fußball-bundesliga. Und das gleich mit einem Kracher. Europa-league-sieger Eintracht Frankfurt empfängt Meister Bayern München. Alles steht wieder auf Null. Und doch dürfte das Ende so ausschauen wie zuletzt. Mit jubelnden Münchner Bayern, die ihren elften Titel in Serie eingefahren haben. Alles andere als ein erneuter bayerischer Triumph wäre eine faustdicke Überraschung und würde Fußball-europa aufhorchen lassen.
Wer könnte den Münchner Dauersiegern gefährlich werden? Wie immer – rein theoretisch – Borussia Dortmund und RB Leipzig. Vielleicht auch Bayer Leverkusen. Der BVB hat sich gut verstärkt, muss aber den langfristigen Ausfall des erkrankten Sebastian Haller verkraften, der ja eigentlich den Abgang von Top-stürmer Erling Haaland kompensieren sollte. Und Leipzig? Hat erneut eine tolle Truppe beieinander – und einen der besten Kicker der Liga in seinen Reihen: Offensivmann Christopher Nkunku. Doch alles das wird nach Lage der Dinge nicht reichen, um den selbstbewussten und äußerst titelhungrigen FCB vom Thron zu stoßen. Es bleibt dabei: Schlagen können sich die Bayern auf Sicht nur selbst, selbst wenn ihnen Torgarant Robert Lewandowski abhandengekommen ist.
Die Teams aus dem Süden haben bescheidenere Ziele, die TSG Hoffenheim und der SC Freiburg aber immerhin das Zeug dazu, an den europäischen Plätzen zu schnuppern. Der VFB Stuttgart und seine Fans sind in der vergangenen Runde durch ein Stahlbad gegangen. Klub und Team erscheinen nun aber gefestigt und gewappnet. Diesmal sollte das große Zittern ausbleiben. Sorgen muss man sich eher um den FC Augsburg machen. Für die Schwaben aus Bayern dürfte es eine schwierige Spielzeit werden.