Freude über Chorgesang
Für die älteren Einwohner gab es ein buntes Programm.
Steinheim. Von A wie Ausbau des Breitbandnetzes bis Z wie Zehntstadel reichten die Themen, die Bürgermeister Holger Weise in 20-minütiger Rede beim zentralen Seniorennachmittag der Gesamtgemeinde in der vollbesetzten Albuchhalle ansprach. Der Redner erfuhr auch stürmische Zustimmung bei der Frage: „Brauchen wir überhaupt einen Seniorennachmittag?“
Zuvor gab es für die mehr als 250 Teilnehmer eine Busfahrt über Oggenhausen ins bayerische Bachtal und von da über Hürben zurück in den Meteorkrater. Hier hatten die Mitglieder der Tvfußballabteilung inzwischen die Tische in der Albuchhalle fein eingedeckt.
Viel Beifall gab es dort für den Kinder- und auch den PatchworkChor des Gesangvereins Sontheim/stubental. Der gemischte Chor der unlängst 100 Jahre alt gewordenen „Eintracht“eroberte die Herzen der Zuhörer mit altbekannten Volksliedern, die die Senioren zum Mitsingen einluden. Putzig war der Auftritt der Kinder aus dem Sontheimer Kindergarten Sonnenschein.
Zusammen mit Söhnstettens Pfarrer Gilbert Greiner überreichte Bürgermeister Holger Weise an die ältesten Besucher Blumen bzw. ein Vesperbrettle: Katharina Priefach (100 Jahre), Erna Junginger (99), Pfarrer i. R. Kurt Richard Fabritius (90) und Friedrich Wilhelm Falkenreck (88).
Bericht von Bürgermeister Weise
Eines der Themen in der Rede von Holger Weise war der Krieg in der Ukraine und die Suche nach Unterkünften für die Flüchtlinge und Vertriebenen. Von einer Belastung für die Bürger dort, wo aktuell vorhandene Straßen saniert oder von Grund auf neu gemacht werden, war die Rede und auch vom Erweiterungsbau des Kindergartens Sankt Peter in Steinheims Westen. Erweitert würde aber auch der Waldkindergarten in Gnannenweiler. Abgeschlossen wurden die Arbeiten am neuen Pausenhof der Hillerschule zwischen Mensa und Grundschule, so Weise.
Und der Zehntstadel? Mittelfristig werde der zum identitätsstiftenden Gebäude in Steinheim und somit auch zur Seniorenbegegnungsstätte.