Der Verkehr soll besser fließen
Die Sperrung in der Margarete-steiff-straße wird vorübergehend aufgehoben.
Die Sperrung der MargareteSteiff-straße wegen Umbauarbeiten am Johanneshaus sorgt bei Bürgerinnen und Bürgern nicht gerade für Freudensprünge. In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats nutzte Altstadtrat Jürgen Fischer die Möglichkeit der „Fragestunde“, um sich zu erkundigen, ob nicht eine Reduzierung der Vollsperrung auf eine Straßenseite möglich wäre.
„Auf Anfrage bei der Bauleitung haben wir erfahren, dass es bei der Umbaumaßnahme in der Margarete-steiff-straße 8 derzeit einen Baustopp gibt. Grund dafür sind diverse Möglichkeiten, den Grundriss des neuen Gebäudes zu verbessern, die noch in die Planung eingefügt werden sollen“, so Oberbürgermeister Dieter Henles Antwort. Die Optimierung in Abstimmung mit dem Pflegeheimbetreiber verbessere die Arbeitsbedingungen im Johanneshaus und komme auch den späteren Bewohnerinnen und Bewohnern zugute. Wegen aktuell dennoch anstehender Abbruchmaßnahmen müsse das Teilstück der Margarete-steiff-straße noch voll gesperrt bleiben. Nach deren Abschluss werde die Sperrung aber demnächst aufgehoben. Die Wiederaufnahme der Bauarbeiten soll zu Beginn des zweiten Quartals 2023 erfolgen.
Mehr Grün an den Ampeln?
Um ein anderes Verkehrsthema ging es Stadträtin Alexandra Carle
in einer Anfrage, wie es um die Prüfung der Ampelschaltungen in der Innenstadt stehe. Die Verwaltung hierzu: „Abhängig von der Tageszeit gibt es aktuell erhebliche Rückstaus in der Beethovenstraße. Sie sind insbesondere eine Folge der 30er-strecke, da weniger Fahrzeuge pro Ampel-grün die Kreuzung am MSG durchfahren können. Dennoch ist Tempo 30 in unserer Ortsdurchfahrt eine positive Anpassung. Nach den nun vorliegenden Erfahrungen zieht sie Optimierungsmaßnahmen nach sich: Wir lassen aktuell die Lichtsignalanlagen im Blick auf Schaltpläne und Steuerungsprogramme überarbeiten, um so für gefühlt mehr Grün zu sorgen.“
Ergebnisse im Dezember
Die Neu-berechnung der Ampelschaltungen erfolgt aus Landeszuschussmitteln in Höhe von 60.000 Euro, vor allem für die Ampeln an der Waldhornkreuzung, Walter-schmid-halle und der Kreuzung vor der Bahnbrücke/abzweigung zum Frankfurter Kreuz. Das beauftragte Büro arbeite bereits daran, die Ergebnisse werden spätestens bis Dezember 2022 erwartet. Die Neuprogrammierungen der Ampelschaltungen sollen dann im ersten Quartal 2023 aufgespielt und umgesetzt werden.