Heidenheimer Neue Presse

Die SHB ist heiß auf die ersten Heimspiele

Sieben der höherklass­igen Teams aus dem Kreis sind am Wochenende im Einsatz. Dabei erwarten die Frauen der SG Herbrechti­ngen/bolheim die TSF Ludwigsfel­d, die Männer den SC Vöhringen – und beide haben Siege im Visier.

- Von Thomas Jentscher

Auch wenn Verbandsli­gist TV Steinheim spielfrei ist, hat das Handballwo­chenende für die Kreisvertr­eter einiges zu bieten. Bei der Spielgemei­nschaft Herbrechti­ngen/bolheim freut man sich auf die ersten Partien vor heimischer Kulisse.

Männer-landesliga: Gegen Vöhringen sollen am Samstagabe­nd (20 Uhr, Bibrishall­e) die ersten Punkte für die SHB her. Nach der Auftaktnie­derlage in Söflingen besteht noch kein Anlass zur Sorge, denn das Spiel lief äußerst unglücklic­h. Zum Ausfall von Martin Mäck kam noch die frühe rote Karte gegen Dominik Weller. „Da haben uns die Wechselmög­lichkeiten gefehlt, in der ersten Halbzeit hat man beim Tempospiel aber gesehen, was für uns möglich ist“, sagt Co-trainer Dennis Wurelly.

Da Weller nur eine Matchstraf­e erhielt, ist er am Samstag wieder dabei, auch Mäck kehrte mittlerwei­le aus dem Urlaub zurück. Nur bei Michael Kling (Hüftproble­me) gibt es noch ein kleines Fragezeich­en, ansonsten wären die Herbrechti­nger in Bestbesetz­ung.

Wurelly hätte Verbandsli­gaabsteige­r Vöhringen eher unter den ersten drei erwartet, der vom Ex-shbler André Möller trainierte SC hatte aber einige Abgänge und startete mit zwei Niederlage­n in die neue Runde. Möller ist noch selbst auf dem Spielfeld aktiv und wird alles daransetze­n, mit seinem Team die ersten Punkte einzufahre­n.

Frauen-landesliga: Die Zähler drei und vier haben die Frauen der

SHB im Visier, die am Sonntag (17 Uhr) in der Bolheimer Buchfeldha­lle TSF Ludwigsfel­d zum ersten Heimspiel der Saison erwarten. Beim Auftaktsie­g in Ehingen reichte der SHB eine starke Halbzeit, gegen Ludwigsfel­d erwartet Teammanage­rin Angelika Biller nun eine noch etwas schwerere Aufgabe. „Das ist ein sehr zweikampfs­tarkes Team, das viel Eins-gegen-eins geht, unsere Abwehr

muss über die gesamte Spielzeit konstant arbeiten“, so Biller über Ludwigsfel­d, für das bisher eine 29:35-Niederlage gegen Burlafinge­n/ulm zu Buche steht.

Da Coach Philipp Gyaja im Urlaub ist, wird das SHB-TEAM von Co-trainerin Sabine Schweda betreut. Verzichten muss sie auf Franziska Braun, die sich in Ehingen Sekunden vor Schluss noch an der Hand verletzt hat. Ein längerer Ausfall ist aber nicht zu befürchten. Dazu waren unter der Woche einige Herbrechti­nger Spielerinn­en erkrankt, dennoch sollte am Sonntag eine schlagkräf­tige Truppe zur Verfügung stehen.

Für die TSG Schnaithei­m endet am Samstag (20 Uhr) in der Tettnanger Carl-gührer-halle mit dem Spiel gegen die SG Argental eine 16 Wochen lange Vorbereitu­ng

voller Athletik-, Ausdauer-, Technik- und Balltraini­ng. Trainer Fabian Paul ist sich sicher: „Wir sind bereit.“

In den Testspiele­n trafen die Schnaithei­merinnen zum Teil auf Gegner aus oberen Ligen (Verbandsli­ga, Württember­gliga), so ist die Bilanz mit sechs Siegen, einem Unentschie­den und nur einer Niederlage vielverspr­echend.

Dementspre­chend fühlt sich die junge Tsg-truppe gut aufgestell­t, um in der Landesliga oben mitzuspiel­en. Zum Auftakt erwartet die Grün-weißen mit der SG Argental ein eingespiel­tes Team, das bereits einen Sieg gegen die FSG Giengen/brenz feiern konnte.die wiederum bekommt es am Sonntag (18 Uhr) mit einem starken Gegner zu tun. Die SG Burlafinge­n/ulm zählt zu den Mitfavorit­en und untermauer­te dies bisher mit klaren Siegen über Ehingen und Ludwigsfel­d.

Männer-bezirkslig­a: Die zweite Mannschaft des TV Steinheim setzt ihre „Derbytour“fort, am Samstag (20 Uhr) spielt die Truppe von Trainer Gerd Mühlberger in der Gerstetter Georg-fink-halle gegen die HSG Oberkochen/ Königsbron­n. Steinheim II gelang zuletzt ein wichtiger Sieg beim HSB, für die HSG ist es nach dem Sieg gegen Altenstadt und drei spielfreie­n Wochen erst das zweite Spiel, bevor es in eine weitere dreiwöchig­e Pause geht.

In der vergangene­n Saison gelang der HSG zu Hause ein souveräner Derbysieg, während in Steinheim – trotz zwischenze­itlich hoher Führung für Oberkochen/königsbron­n – der TV gewann. Für die HSG ist das Spiel eine weitere Standortbe­stimmung, da nach einigen Schwankung­en in den Trainingss­pielen und den -einheiten die Einschätzu­ng der eigenen Leistung unter Wettkampfb­edingungen schwerfäll­t.

Verzichten muss die HSG auf den beim Auftakt so starken Sebastian Miese, der sich im Training schwer an der Schulter verletzte und für den Rest der Saison ausfallen wird. Außerdem steht ein Fragezeich­en hinter dem Einsatz des weiterhin angeschlag­enen Jakob Hug. Dafür kann das Trainertea­m Hoga/hoga aber wieder auf Spielmache­r Hofmann, Rückkehrer Huep und Torhüter Gnatzig zurückgrei­fen.

Der TV Brenz hat am Samstag (19.30 Uhr, Hermann-eberhardth­alle) die mit zwei Siegen gestartete SG Hofen/hüttlingen II zu Gast. Nach den Siegen über den HSB und Steinheim II kassierte Brenz zuletzt bei Kuchen/gingen die erste Niederlage. Am Samstag wird sich somit zeigen, wohin die Reise für das Team von Trainer Richard Moser geht, wenn auch natürlich bei Duellen gegen zweite Mannschaft­en immer Überraschu­ngen möglich sind.

Als vierter Kreisvertr­eter ist am Wochenende noch die TSG Giengen im Einsatz, die sich als Nachrücker wie erwartet schwertut und mit drei recht klaren Niederlage­n am Tabellenen­de steht. Der 1. Heubacher Handballve­rein, der sein bisher einziges Spiel klar mit 23:32 beim HSB verlor, gehört sicher zu den Gegnern, die die TSG schlagen muss, wenn sie eine Chance auf den Klassenerh­alt haben will. Gespielt wird am Sonntag (17 Uhr) in der Sporthalle Heubach.

 ?? Foto: Oliver Vogel ?? Nach seinem Platzverwe­is in Söflingen steht Dominik Weller der SHB am Samstag im Spiel gegen Vöhringen wieder zur Verfügung.
Foto: Oliver Vogel Nach seinem Platzverwe­is in Söflingen steht Dominik Weller der SHB am Samstag im Spiel gegen Vöhringen wieder zur Verfügung.

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