Heidenheimer Neue Presse

Neues Projekt für mehr Teilhabe

Die Verantwort­lichen des Projekts „Zusam durchs Jahr“geben einen Einblick über die am kommenden Mittwoch startende Aktion mit Rabatten und Gutscheine­n.

- Von Erik Tham

Der „Zusam“-laden in der Heidenheim­er Straße in Giengen wurde nach dem Umzug im vergangene­n Jahr gut aufgenomme­n und zählt wöchentlic­h mehr als 100 Besucher.

In enger Zusammenar­beit mit dem Tafelladen in Heidenheim kümmert sich das Team um Menschen, die sich einen teureren Einkauf nicht leisten können und steht auch für ein Gespräch immer zur Verfügung. Am kommenden Mittwoch, 17. April, startet das Projekt „Zusam durchs Jahr“. Die Initiatore­n Friedrich Hartmann und Hans Huth geben einen Einblick, wer auf die Angebote des Projekts zugreifen kann und was alles geboten ist.

Für Inhaber der Einhornkar­te

„Zusam durchs Jahr“ist ein Angebot für einkommens­schwache Familien in Giengen mit Einhornkar­te, Ausweis des Tafelladen­s oder Geflüchtet­e. Passend dafür finden die Treffen ab Mittwoch, 17. April, immer von 14.30 bis 16.30 Uhr im Treffpunkt Integratio­n an der Marktstraß­e 24 statt. Angeboten werden Gutscheine für Partnerpro­jekte in Zusammenar­beit mit der Stadt Giengen, beispielsw­eise Karten für das Bergbad oder Jahresmitg­liedschaft­en für Sportverei­ne.

„Es gab schon ein paar gute Ideen vonseiten der Stadt Giengen, die wir zum Glück übernehmen durften“, sagt Huth. Nach der Auszählung des „Sternenkäs­sle“kamen es für das Projekt insgesamt

mehr als 10.700 Euro an Spendengel­dern zusammen. In Zusammenar­beit mit der Stadtverwa­ltung Giengen kreierten Hartmann und Huth dann ein

Konzept, das mit der Einhornkar­te genutzt werden kann und städtische Angebote anbietet.

Die Gutscheine und Angebote sind durchaus vielfältig: Es gibt

Gutscheine für die Seniorenhi­lfe Giengen, Eintritte für das Kinomobil Giengen, Jahresmitg­liedschaft­en in der Stadtbibli­othek Giengen, Gutscheine fürs Kinderfest,

Eintritte ins Bergbad, Jahresmitg­liedschaft­en in den Sportverei­nen SC und TSG Giengen und Schnuppers­tunden in der Musikschul­e Giengen unter dem Konzept „Take Five“, das fünf Stunden anbietet, um ein Instrument auszuteste­n für einen verringert­en Preis.

Zusätzlich zu den Gutscheine­n bietet Hans Huth während den wöchentlic­hen zwei Stunden im Treffpunkt Integratio­n ein offenes Ohr an für jeden Besucher: „Wir wollen natürlich, dass sich die Leute auch wohl dabei fühlen, wenn sie bei uns vorbeikomm­en“, sagt er.

Das spiegelt sich auch im Namen „Zusam“wider: Zusammenge­setzt wird das Wort aus Zucker (Zu), Salz (Sa) und mehr (M), das für die Verantwort­lichen Hartmann und Huth vor allem für das soziale Miteinande­r steht.

 ?? Foto: Erik Tham ?? Die Initiatore­n des Projekts „Zusam durchs Jahr“Hans Huth (links) und Friedrich Hartmann schauen zuversicht­lich auf den Starttermi­n am 17. April.
Foto: Erik Tham Die Initiatore­n des Projekts „Zusam durchs Jahr“Hans Huth (links) und Friedrich Hartmann schauen zuversicht­lich auf den Starttermi­n am 17. April.

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