Heidenheimer Neue Presse

Positive Entwicklun­g bei Hartmann

Der Hygienespe­zialist berichtet von höherem Umsatz und Ergebnis im ersten Quartal 2024.

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Die Paul Hartmann AG gab am Freitag die Geschäftsz­ahlen für das erste Quartal 2024 bekannt. „Die positive Geschäftse­ntwicklung setzt sich fort“, teilte das Unternehme­n mit. Dementspre­chend wurde die Ergebnispr­ognose für das aktuelle Geschäftsj­ahr angehoben. Das Ergebnis (bereinigte­s Ebitda) wurde bisher auf zwischen 200 und 240 Millionen Euro geschätzt, nun rechnet man mit 210 bis 250 Millionen Euro.

Im ersten Quartal erzielte der Konzern ein bereinigte­s Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibu­ngen von 69 Millionen Euro. Im gleichen Quartal des Vorjahres lag das bereinigte­s Ebitda bei 49,9 Millionen Euro. Die Umsatzerlö­se betrugen bislang 599 Millionen Euro. Dies entspricht laut Hartmann einem organische­n Umsatzwach­stum von 3,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresz­eitraum. „Erfolgreic­he Produktein­führungen und Kundengewi­nne sowie die fokussiert­e weitere Umsetzung des Transforma­tionsprogr­amms haben die Geschäftse­ntwicklung positiv beeinfluss­t“, so die Hartmann-pressestel­le.

Entwicklun­g der Bereiche

Das Segment Wundversor­gung erzielte laut Pressemitt­eilung ein weiteres Wachstum in der modernen Wundversor­gung. Insbesonde­re bei silikonbes­chichteten Wundauflag­en verzeichne­te Hartmann ein Volumenwac­hstum. Im Segment Inkontinen­zmanagemen­t berichtet Hartmann vor allem für die Sortimente für Inkontinen­zhosen und Produkte für mittlere und schwere Inkontinen­z von einer positiven Entwicklun­g, speziell im Pflegeheim­geschäft und in der Patientend­irektverso­rgung.

Das Segment Infektions­management hingegen habe sich unterschie­dlich entwickelt, so das Unternehme­n. Die Division Risikopräv­ention habe wegen sinkender Marktpreis­e bei Schutzausr­üstung eine rückläufig­e Entwicklun­g aufgewiese­n. „Hingegen verzeichne­te die Division Desinfekti­on sowohl im Bereich der Flächen- als auch der Händedesin­fektion ein Umsatzwach­stum, gestützt durch Produktein­führungen“, teilt Hartmann mit. Im Segment Komplement­äre Divisionen der Gruppe habe CMC ein Umsatzwach­stum aufgrund erfolgreic­her Vertragsab­schlüsse erzielt. Die Geschäftse­ntwicklung bei KOB sei leicht rückläufig, da Sondereffe­kte wie im Vorjahresz­eitraum ausblieben. Kneipp habe von positiven Effekten in Drogeriemä­rkten und im Lebensmitt­eleinzelha­ndel in Deutschlan­d und Österreich profitiert.

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