Heidenheimer Neue Presse

Polizei will in der Mainacht kontrollie­ren

In der Mainacht sind traditione­ll Späße erlaubt. Straftaten will die Polizei auch in diesem Jahr versuchen, zu verhindern.

- Kandidaten und Kandidatin­nen treten für die Kreistagsw­ahl am 9. Juni in allen sechs Kreistagsw­ahlkreisen im Landreis Heidenheim für die SPD an.

Vor allem junge Menschen sind in der Nacht zum 1. Mai unterwegs, stellt die Polizei fest. Mit den berüchtigt­en „Maischerze­n“spiele man traditione­ll den Mitmensche­n Streiche. Diese sollten jedoch in jedem Fall wohlüberle­gt sein, mahnt die Polizei-pressestel­le in Ulm. Was einst originell und witzig erschien, sei den meisten heute viel zu langweilig. Scherze mutierten deshalb immer wieder zu Straftaten und der Alkoholmis­sbrauch nehme ebenfalls zu.

Verstärkte Polizeiprä­senz

„Hierbei sollte jedoch jedem klar sein, dass ein Scherz, welcher zur Straftat wird, längst kein Spaß mehr für die Betroffene­n ist. Die Schadensbe­grenzung am nächsten Morgen geht weit über das Entfernen des Toilettenp­apiers aus dem Garten hinaus“, heißt es weiter. Die Polizei mahnt: Auch die Nacht zum 1. Mai sei kein „Ausnahmeta­g“. Schon gar keiner, an dem die Polizei ein Auge zudrücke. Ganz im Gegenteil. Die Beamten würden auch dieses Jahr wieder verstärkt unterwegs sein. Jugendschu­tz- und Verkehrsko­ntrollen werden dabei auch durchgefüh­rt.

An die Eltern und Erziehungs­berechtigt­en appelliert die Polizei daher: „Besprechen Sie mit ihren Kindern, was erlaubt ist und was nicht. Zeigen Sie die Folgen falschen Verhaltens auf und sensibilis­ieren Sie vor allem im Hinblick auf die Beschränku­ngen und deren Sinn. Aber auch darauf, was gefährlich ist.“Nach Einschätzu­ng der Polizei könnte das dabei helfen, manche gefährlich­e Situatione­n und manchen Schaden zu verhindern.

Volles Haus im SVMHEIM in Mergelstet­ten, kein Platz war mehr frei, als sich die SPD zum Kreisparte­itag getroffen hat. Neben den Delegierte­n aus den Spd-ortsverein­en waren auch viele Kandidiere­nde für die Kreistagsw­ahl am 9. Juni der Einladung gefolgt. Die SPD tritt in allen sechs Kreistagsw­ahlkreisen im Landkreis Heidenheim mit der maximalen Anzahl an Kandidiere­nden an, 59 Frauen und Männer bewerben sich um ein Kreistagsm­andat. Der Kreisparte­itag bestätigte einstimmig die Liste der Kandidiere­nden für die Kreistagsw­ahl.

Viele zusätzlich­e Aufgaben

„Es war schon ein Kraftakt, bis in allen Wahlkreise­n die Nominierun­gsversamml­ung durchgefüh­rt waren, aber jetzt sind alle Unterlagen bei der Landkreisv­erwaltung, und der Kreiswahla­usschuss hat unsere Listen angenommen“, sagte Kreisvorsi­tzende Tanja

Weiße. Schnell war man bei den Inhalten. Der Fraktionsv­orsitzende der Spd-kreistagsf­raktion, Walter Macher, berichtete aus der Arbeit der Kreistagsf­raktion. Zentrale Botschaft: Der Landkreis werde in den nächsten Jahren eine Vielzahl zusätzlich­er Aufgaben finanziere­n müssen, sodass in Zukunft gezielte Schwerpunk­te diskutiert werden müssten.

Hauptpunkt des Abends war die Einbringun­g des Kreistagsw­ahlprogram­ms der SPD im Landkreis Heidenheim. Eine kleine Arbeitsgru­ppe aus Kreistagsf­raktion und Kreisvorst­and hatte einen Entwurf erarbeitet. Inhaltlich wurde nach einer langen und intensiven Debatte folgende Punkte beschlosse­n, mit denen die SPD in die Kreistagsw­ahl gehen wird. – für eine regionale Versorgung: Als zentraler Punkt war sich der Kreisparte­itag einig, dass das Klinikum für die Bevölkerun­g im Landkreis Heidenheim extrem wichtig sei, ebenso dass das Klinikum in kommunaler Trägerscha­ft bleiben soll. Zudem wird ein Geriatrie-konzept für den Landkreis gefordert.

stehen als Schwerpunk­te für die SPD. Stichworte waren von der Inklusion über attraktive Jugendtref­fs, der offenen Jugendarbe­it bis zu passgenaue­n Hilfen für Familien.

Ein großer Diskussion­spunkt waren Zentrale Botschaft hierbei ist die Forderung nach einem Ticket für alle Verkehrsmi­ttel, dazu fordert die SPD einen Zuschuss von 10 Euro für das Deutschlan­dticket, um den ÖPNV attraktive­r zu machen.

Auch die ist ein Schwerpunk­t des Wahlprogra­mms. Die SPD möchte gute Bedingunge­n für den Erhalt und den Ausbau der berufliche­n Bildung vor Ort. Dazu sollen die Rahmenbedi­ngungen für Wirtschaft und Gewerbe verbessert werden. Die weitere Entwicklun­g von Industrief­lächen und den Zugang für Menschen mit Handicap zum Arbeitsmar­kt runden die Botschaft ab.

Ein klares Signal kommt auch zur Erhaltung der und der speziellen auf der Ostalb. Die SPD möchte die schwäbisch­e Heimat pflegen, den nachhaltig­en Tourismus ausbauen und die Kultur in ihrer Vielfalt erhalten.

Abgerundet werde das Programm laut Heidenheim­er SPD durch die Botschaft, dass

zentrale Aufgaben

sind.

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Foto: SPD Die Kandidatin­nen und Kandidaten, die für die SPD für die Kreistagsw­ahl antreten, debattiert­en über die Punkte, mit denen die Partei in die Wahl gehen wird.

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