Im Kindergarten
unter drei Jahren, die einen Kindergarten mit verlängerten Öffnungszeiten besuchen, fallen folgende Beiträge an:
295 Euro (bisher 275 Euro) für 30 Stunden, bei 48 Stunden sind es
472 Euro (bisher 389 Euro).
Sonnenschein in Fleinheim erhöhen sich die Beiträge nach Ende der Sanierungsarbeiten bei Kindern über drei Jahren auf 164 Euro, bei Kindern unter drei Jahren auf 295 Euro (jeweils 30 Stunden). Die Beiträge beziehen sich bei allen Einrichtungen auf Familien mit jeweils einem Kind unter 18 Jahren.
Fahrtkosten verursachen – Umstände, bei denen man den Eltern entgegenkommen wolle.
Bwv/cdu-mitglied Wolfgang Hetzel stellte daher den Antrag, dass für Fleinheimer Kinder während der Umbauphase weiterhin nur die halben Beiträge anfallen sollen. Nach Ende der Sanierung sollen die Beiträge dann wie geplant vereinheitlicht werden. Alle Gemeinderatsmitglieder sprachen sich bei der Abstimmung für diese Interimslösung aus.
Die generelle Erhöhung der Beiträge für die nächsten zwei Jahre wurde hingegen mit einer Gegenstimme beschlossen. Günther Paschaweh (fraktionslos) sprach sich prinzipiell gegen höhere Beiträge aus: „Kindergärten sollten beitragsfrei sein.“Er nannte abnehmende Sprachkompetenz und die gewünschte Stärkung des sozialen Miteinanders als Gründe, sämtlichen Kindern kostenlose Plätze in Kindergärten zu ermöglichen. Armin Kast (BWV/CDU) entgegnete, dass die Entscheidung für eine Erhöhung nicht leichtfertig falle: „Keine der Fraktionen stimmt da gerne zu.“
Auch Bürgermeister Norbert Bereska verwies auf die komplexe finanzielle Lage der Kindergärten und erinnerte an die 1,3 Millionen Euro Abmangel, die für die Gemeinde jährlich aufgrund der Kinderbetreuung anfallen. „Pro Kind und pro Monat zahlt die Gemeinde 560 Euro“, erklärte Bereska. Sollte eine sozial schwache Familie die Kita-gebühren nicht zahlen können, so sei es durchaus möglich, dass die Gemeinde der Familie jene Beiträge erlasse.