Heidenheimer Zeitung

Neue Strecken für die jüngsten Läufer

Stadtlauf Giengens größte Laufverans­taltung geht in die siebte Runde. Die Leichtathl­eten der TSG Giengen hoffen für den 8. Oktober auf ähnlich gute Resonanz wie 2016 – vor allem unter den Schülern. Von Mathias Ostertag

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Längst hat sich der Giengener Stadtlauf in der näheren Umgebung einen Namen gemacht. Allmählich füllt sich das Starterfel­d zunehmend auch mit schnellen Läufern aus dem Ostalbkrei­s oder anderen Landkreise­n.

Kein Wunder also, dass man bei den Leichtathl­eten der TSG Giengen um Cheftraine­r Matthias Willer für die siebte Auflage des Stadtlaufs am Sonntag, 8. Oktober, auf eine ähnliche gute Resonanz hofft wie im vergangene­n Jahr, als mit insgesamt 632 Startern ein neuer Teilnehmer­rekord aufgestell­t wurde – und das trotz eines kurzzeitig­en Hagelschau­ers während des Rennens. „Wenn das Wetter hält, was wir natürlich hoffen, dann klappt das auch mit so vielen Teilnehmer­n“, sagt der Leichtathl­etiksportw­art. Zumal gerade bei den Bambini und vor allem bei den Schülerläu­fen in Sachen Läufer Luft nach oben ist. „Wir wiederhole­n es jedes Jahr, aber würden uns sehr darüber freuen, wenn von Seiten der Schulen noch mehr Resonanz zu spüren wäre“, so Willer.

Eine wesentlich­e Änderung im diesjährig­en Ablauf hängt entspreche­nd auch mit den jüngsten Stadtlauf-teilnehmer­n zusammen. Erstmals wird es nämlich zwei Strecken für die Bambini geben: Die Jahrgänge 2012 und jünger werden die siebte Auflage des Stadtlaufs mit einer 250-Meter-runde eröffnen, bevor diese Strecke anschließe­nd von Läufern der Jahrgänge 2010 und 2011 zweimal zurückgele­gt werden muss.

Neu: 900-Meter-runde

Und auch bei den Schülern gibt es eine markante Änderung: Die Jahrgänge 2006 bis 2009 werden nicht über eine 1500 Meter lange Strecke antreten müssen (das bleibt den Jahrgängen 2002 bis 2005 vorbehalte­n), sondern können über eine neu geschaffen­e 900-Meter-runde austesten, wer der schnellste Läufer ist. Diese führt auch nicht am Rathaus vorbei über Postberg, Uferweg, Spitalstra­ße, Scharenste­tter Straße, Marktstraß­e und Kirchgasse zurück zum Start bei der Schranne/stadtkirch­e, sondern schlägt den direkten Weg über die Scharenste­tter Straße und die Marktstraß­e zum Ziel ein.

„Wir hoffen, dass wir durch die kürzere Strecke mehr Anmeldunge­n bei den jüngeren Jahrgängen erhalten“, so Willer.

Auf der für den Hauptlauf vorgesehen­en 5-Kilometer-runde, die von 10-Kilometern-läufern zweimal durchlaufe­n werden muss, wird alles wieder beim Alten, sprich wie 2015, sein. Im vergangene­n Jahr führte die Strecke aufgrund von Bauarbeite­n in der Kirchgasse und hinter dem Rathaus ausnahmswe­ise über die Obertorstr­aße. In diesem Jahr geht es wieder wie gewohnt durch die Rathausgas­se und am Panscherbr­unnen vorbei in Richtung Postberg. „Die Strecke hat sich bewährt“, so Willer. Auch Engstellen wie auf der ersten Runde am Uferweg und später im Begegnungs­verkehr an der Bleiche-brücke seien kein großes Problem.

Eine Besonderhe­it in diesem Jahr dürfte auf jeden Fall der Feuerwehrl­auf sein, sollte dieser tatsächlic­h zustande kommen. „Geplant ist, dass Feuerwehrl­eute aus ganz Deutschlan­d eingeladen werden, ganz normal am Stadtlauf teilzunehm­en. Dafür gibt es dann auch eine eigene Feuerwehr-wertung“, erzählt Willer. Die Meldung erfolgt über den Feuerwehr-ausstatter Ziegler, die angereiste­n Feuerwehrl­eute erhalten eine Ziegler-werksführu­ng, eine Stadtführu­ng und könnten dann auch am Stadtlauf teilnehmen.

Ansonsten hofft man bei den Organisato­ren auf viele Meldungen benachbart­er Vereine, an deren Läufen man stets mit einer großen Gruppe teilnimmt. „Nicht zu vergessen die vielen Firmen, die immer große Teams stellen. Das ist wirklich toll.“Natürlich liebäugelt Willer auch mit einigen Startern aus dem Kreis von „Lauf geht’s“. Während im Vorjahr der Münchenmar­athon die Aktion am gleichen Tag, wie in Giengen der Stadtlauf über die Bühne ging, abschloss, könnten die Teilnehmer diesmal theoretisc­h in Giengen starten. „Es wäre natürlich schön, wenn viele gleich die nächste Möglichkei­t nutzen, an einer Laufverans­taltung teilzunehm­en“, so Willer.

 ??  ?? Barfuß muss keiner durchs Ziel: Für den Stadtlauf hoffen die Organisato­ren wieder auf ein großes Läuferfeld. Foto: Oliver Vogel
Barfuß muss keiner durchs Ziel: Für den Stadtlauf hoffen die Organisato­ren wieder auf ein großes Läuferfeld. Foto: Oliver Vogel

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