Der lange Ausfall von Marion Paus wiegt schwer
Frauenhandball-landesliga Die TSG Schnaitheim hat ihren Kader erweitert. Am 3. Oktober erstes Saisonspiel gegen Ebersbach.
Auch die Handballerinnen der TSG Schnaitheim starten jetzt in die Saison. Ihr erstes Landesligaspiel bestreiten sie am Dienstag, 3. Oktober (Tag der Deutschen Einheit), zu Hause gegen die HSG Ebersbach/ Bünzwangen (17 Uhr).
Der bisherige Kader konnte bei der TSG zusammengehalten werden, hinzu kamen Eigengewächse und einige externe Spielerinnen, sodass man insgesamt breiter aufgestellt ist. Verzichten müssen die Grün-weißen über einen längeren Zeitraum (vier bis sechs Monate) aber auf Marion Paus. Die Leistungsträgerin unterzog sich einer überfälligen Schulteroperation. Ihr Ausfall wiegt schwer.
Da man letzte Saison aufgrund von sehr vielen Verletzungen vor allem am Ende der Spielzeit ziemlich in Bedrängnis kam, ist man jetzt froh, mit einem breiteren Kader in die Saison zu starten. Zur Mannschaft gehören in diesem Jahr die Eigengewächse Laura Wiedmann und Jana Rimpf. Diese soll als Linkshänderin die Flexibilität auf der rechten Seite erhöhen. Ebenfalls neu ist Pia Birzele. Sie kommt von der HSG Aalen/wasseralfingen und spielt im Tor. Von der SG LTB konnte man die 17-jährige Hanna Barth gewinnen. Das große Talent hat im Training und in den Vorbereitungsspielen seine Klasse schon mehrmals unter Beweis gestellt. Sie wird das Spiel der Tsglerinnen sicherlich sehr bereichern.
In der Vorbereitung, die Mitte Juni begann, haben sich die Trainer auf drei Schwerpunkte festgelegt. Der Abwehrverband soll kompakter stehen, es soll ballorientierter gearbeitet werden. Ballgewinne sollen häufiger zu Tempogegenstößen genutzt werden. Hier wollen die Grün-weißen künftig mehr nachrücken und Kreuzbewegungen einbauen. So ist man nicht immer auf den langen, geraden Ball angewiesen und schwerer auszurechnen.
Als letztes Element wird von den Spielerinnen gefordert, dass sie im Angriff den Ball schneller durch die Reihen laufen lassen als letzte Saison. Damals gestaltete sich der Spielaufbau oftmals zu behäbig, weshalb es der Gegner häufig zu einfach hatte, das Aufbauspiel zu unterbinden. Erste Erfolge der neuen Spielweise stellten sich bereits in Testspielen ein.
Primäres Ziel: Klassenerhalt
Eine Prognose wollen die Tsglerinnen allerdings nicht treffen. „Wir wollen bis zum Saisonstart unsere Hausaufgaben gemacht haben und mit einem guten Gefühl in die Runde starten. Mit einer guten Einstellung, mit Teamgeist und Einsatzbereitschaft wollen wir unser primäres Ziel Klassenerhalt erreichen. Und da sind wir mit unserer jungen entwicklungsfähigen Mannschaft auf einem sehr guten Weg“, sagt stellvertretend für das ganze Trainerteam Thomas Feil.