Zum 70. Geburtstag von Klaus Greß
Klaus Greß, der heute seinen 70. Geburtstag feiert, zählt sich zu den Steinheimer Handball-legenden. Schon sein Vater Paul war maßgeblich am Aufbau der Handballabteilung des TV beteiligt, Klaus Greß selbst durchlief in Steinheim alle Jugendmannschaften und rückte bereits als 16-Jähriger zu den Aktiven auf, mit denen er in der Bezirks- und Landesliga spielte. Dieses Talent blieb nicht unbemerkt, mit 25 Jahren klopfte der Nachbar aus Donzdorf an. Die Lautertäler, in deren Reihen damals mehrere ehemalige Nationalspieler standen, marschierten mit Greß bis in die Regionalliga durch – damals die zweithöchste Spielklasse. 1975 verpassten die Donzdorfer sogar nur um einen Punkt den Aufstieg in die 1. Bundesliga.
1978 wechselte Greß als Spielertrainer zur TG Hofen. Nächste Trainerstation war die TSV Herbrechtingen, ehe ihn 1983 Freunde zurück nach Steinheim holten. In der untersten Klasse begann Greß mit einem Neuaufbau, führte den TV binnen vier Jahren in die Landesliga.
In der Folge kam er ordentlich herum, stieg mit den Herbrechtinger Frauen in die Oberliga auf, betreute die TSG Schnaitheim, nochmals die Herbrechtinger Männer, den HSB und ab 1998 wieder den TV Steinheim. Mit 52 Jahren beendete Greß dann seine Karriere, verpasste zum Abschied mit seinem Team hauchdünn den Sprung in die Oberliga, hatte aber die Grundlagen für den im folgenden Jahr geglückten Aufstieg gelegt.
Bis heute ist der ehemalige Lehrer an der Gewerblichen Berufsschule Heidenheim noch oft in der Wentalhalle oder anderen Handball-arenen anzutreffen. Viel Zeit verbringt er aber auch in seiner „zweiten Heimat“Italien. Greß ist weiter sehr aktiv, viel mit dem Rennrad und Mountainbike unterwegs. Seinen Geburtstag feiert er mit den beiden Kindern und den vier Enkeln.