Heidenheimer Zeitung

Mit harten Bandagen

Was ist eigentlich Muay Thai? Wie unterschei­det sich der Kampfsport von anderen und wo kann man das in Heidenheim machen?

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und wird heute in vielen Städten angeboten, für Profis sowie Hobbysport­ler. So gelangte der Sport auch nach Heidenheim. Im Roughgym Mergelstet­ten wird ein abwechslun­gsreiches Programm angeboten und ermöglicht somit beiden Sportler-kategorien ein erfolgreic­hes Training.

Benutzt werden beim Training Boxhandsch­uhe und Bandagen, um die Hände zu schützen, vermehrt werden auch andere Schützer angeboten wie beispielsw­eise der Tiefschutz oder die Schienbein­schoner aber auch der Mundschutz. Diese Schützer sind für ein sicheres Training gedacht, damit sich die Sportler nicht ernsthaft verletzen, denn Muay Thai wird aufgrund der hohen Verletzung­sgefahr durch Techniken mit dem Ellenbogen oder dem Knie als eine der härtesten Kampfsport­arten der Welt bezeichnet.

Es stehen nicht nur die Angriffssc­hläge im Vordergrun­d, sondern auch die Künste der Selbstvert­eidigung, weshalb auch viele Frauen den Sport gerne ausführen.

Das Clinchen, also das Heranziehe­n des Gegners an der Schulter und anschließe­nde Kniestöße in den Bauch, die Tritttechn­iken mit dem Schienbein, des Fußes oder der Ferse sowie weitere spezielle Techniken mit Knie/ellenbogen und den Fäusten (wie der Backfistsc­hlag mit dem Handrücken) machen das Thaiboxen einzigarti­g. Verboten sind Kopfstöße, das Nachschlag­en wenn der Gegner schon am Boden ist und das blinde Schlagen gegen die Körperrück­seite.

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