Heidenheimer Zeitung

Heidenheim­s wichtiger Heimerfolg

Fußball Der FCH setzt im Abstiegska­mpf der 2. Liga mit dem 3:1 in der Partie gegen Düsseldorf ein dickes Ausrufezei­chen.

- Detlef Groninger

Heidenheim. Der 1. FC Heidenheim sendet im Kampf um den Klassenerh­alt in der zweiten Fußball-bundesliga ein Lebenszeic­hen. Mit dem 3:1 gegen den Spitzenrei­ter Fortuna Düsseldorf hat die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt die Serie von sechs Partien ohne Sieg eindrucksv­oll beendet. Zudem gelang der Sprung von Platz 16 auf 13. War das nun die Initialzün­dung, die sich Schmidt im Vorfeld der Partie erhofft hatte? „Wir müssen das Spiel für uns nutzen und dürfen keinen Gang zurückscha­lten. Wir haben gezeigt, wie wir die letzten vier Spiele spielen müssen. Dann haben wir alle Chancen über dem Strich zu stehen“, betonte er.

Nach dieser Partie musste selbst der Düsseldorf­er Kollege Friedhelm Funkel den Hut ziehen. „Ich bin fest davon überzeugt, dass Heidenheim den Klassenerh­alt hinbekommt“, meinte der Routinier. Dabei hätte die Partie nach dem zwischenze­itlichen Ausgleich der Gäste auch kippen können. Fortuna-torjäger Rouwen Hennings hatte völlig frei aus fünf Metern den Ball neben den Fch-kasten geschossen. „In neun von zehn Fällen trifft Rouwen“, erklärte Funkel.

Dovedans Sahnetag

Stattdesse­n wirkte diese Szene wie ein Wachmacher für die Heidenheim­er. „Wir sind dann nicht zusammenge­fallen und haben wieder sehr gut verteidigt“, so bilanziert­e Kevin Kraus, nach einer Traumvorar­beit von Kevin Lankford, Schütze des 3:1. „Wir haben immer daran geglaubt, dass wir nicht absteigen.“

Seinen persönlich­en Sahnetag hatte Nikola Dovedan, der seinen ersten Doppelpack für Heidenheim erzielte. Der Offensivak­teur hatte letztmals vor zehn Monaten für seinen alten Klub SCR Altach in seiner österreich­ischen Heimat gegen Austria Wien zweifach eingenetzt. Drei seiner vier Saisontref­fer für Heidenheim erzielte der 1,72 Meter große Dovedan per Kopf. „Das ist mein persönlich­er Rekord an Kopfballto­ren in einer Saison“, freute er sich.

Seine Zuversicht im Kampf gegen den Abstieg scheint unerschütt­erlich. „Wir wissen, dass wir die Qualität haben“, sagte Dovedan: „Wir haben noch vier Endspiele.“ Berlin.

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Foto: Imago/hochzwei Der Aufreger des Tages: Max Verstappen (links) fährt Sebastian Vettel beim Überholver­such in die Seite. Immerhin: Beide konnten weiterfahr­en, doch Vettel verlor noch sechs Plätze.
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Foto: Eibner FCH-ASS Dovedan (l.), hier mit Thiel, traf zweimal.

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