Gold und dreimal Bronze für den Fechtnachwuchs
Bei den deutschen Meisterschaften in Reutlingen sicherten sich die Heidenheimer Nachwuchssportler den Länderpokal, drei Teilnehmer waren zudem im Einzel erfolgreich.
Bei den deutschen Meisterschaften der B-jugend in Reutlingen überzeugten sechs Sportler des HSB mit dem Degen.
Mannschaftsgold und drei Bronzemedaillen für die Heidenheimer Degenfechter – eine tolle Bilanz nach den deutschen B-jugend-meisterschaften in Reutlingen. Insgesamt sechs Sportler der Hsb-fechtabteilung überzeugten beim Saisonhöhepunkt im Kampf um die Medaillen.
Mit sechs Siegen in seinen Vorrundengefechten war Vince Vogel der Auftakt hervorragend geglückt. Durch einen klaren Auftaktsieg mit 10:4 gegen Hermann Koch im K. o. der besten 64 traf Vince Vogel im nächsten K.-o.-gefecht auf seinen Vereinskameraden Benedict Schenkengel. Der hatte sich durch starke Gefechte ebenfalls für die Direktausscheidung qualifiziert und seinen ersten Gegner genauso deutlich mit 10:4 besiegt. Zwei Duelle unter Hsblern Die beiden Hsbler lieferten sich ein spannendes Kopf-an-kopf-rennen – erst im Sudden Death setzte Schenkengel den Siegtreffer. Somit musste sich Vogel durch drei weitere Siege über den Hoffnungslauf ins Viertelfinale kämpfen. Diese Hürde meisterte er aber souverän: Auch seinem Viertelfinalgegner ließ Vogel keine Chance und behielt mit 10:4 die Oberhand. Im Halbfinale musste er sich allerdings Ian-etienne Kolditz mit 5:10 geschlagen geben, was Bronze für Vogel bedeutete.
Schenkengel indes gelang nach einem weiteren 10:6-Sieg der Sprung ins Viertelfinale. Hier unterlag er dem späteren Vizemeister Darius Siewert. Mit dem fünften Platz im Endklassement kann Schenkengel aber zufrieden sein.
Als Titelverteidiger trat Janik Ritz den Wettkampf an. Doch auch er scheiterte am späteren deutschen Meister Kolditz und beendete das Turnier auf Platz zehn.
Erfolgreicher waren Horant Kummer und Matthew Bülau, die beide erstmals bei deutschen Meisterschaften angetreten waren: Im Jahrgang 2005 sicherten sie sich die Bronzemedaille.
In der Direktausscheidung kam es auch in diesem Jahrgang zu einem vereinsinternen Duell ums Viertelfinale. Kummer war hier seinem Teamkameraden Bülau mit zwei Treffern mehr überlegen. Bülau kämpfte sich jedoch über den Hoffnungslauf ins Viertelfinale. Beide traten hier sicher auf und besiegten ihre Gegner je mit 10:5. Geschlagen geben mussten sie sich beide im Halbfinale.
Einen guten Start hatte Pierremaxime Loss in der Vorrunde. Mit fünf Siegen war er für die Direktausscheidung gut platziert. Er siegte in seinem ersten Gefecht, musste danach aber zwei Niederlagen hinnehmen. Somit schied er aus dem Turnier aus und belegte Rang 25.
Grund zum Jubeln hatte das Team Württemberg beim Länderpokal, bei dem Ritz, Vogel und Schenkengel mit Dominik Renz vom TV Laupheim kämpften. Nach eindeutigen Siegen in der Vorrunde gegen Berlin, Sachsen und Nordrhein VI waren sie im Achtelfinale ihrem Gegner Schleswig-holstein mit 45:15 überlegen. Platz eins und fünf im Team Im Viertelfinale ließ die Mannschaft das Team Württemberg II mit den Hsblern Bülau und Kummer sowie Jan-philipp Lenhardt und Samuel Hochwald aus Ditzingen mit 45:25 hinter sich. Team Württemberg II belegte somit am Ende Rang fünf.
Nach dem Sieg im Halbfinale gegen Baden-nord (44:34) stand Württemberg im Finale dem Team Nordrhein III gegenüber. Württemberg führte früh und konnte während des weiteren Gefechts schnell davonziehen. Ein starker Auftritt des Teams machte den Traum von Gold mit 45:25 schließlich wahr. Somit ging nach 2015 der Mannschaftstitel der B-jugend an die württembergischen Fechter.