Rund um Bad Boll
Anfahrt Von Stuttgart oder Ulm A 8 bis Ausfahrt Aichelberg, L 1214 bis Bad Boll (8 km südlich von Göppingen). An der Ampel in die Badstraße, dann nicht zur Evangelischen Akademie einbiegen, sondern erst in den Pappelweg; Wanderparkplatz auf der rechten Seite. Mit dem Zug bis Bahnhof Göppingen, dann mit Buslinie 20 Richtung Weilheim.
Die Tour Runde im Gegenuhrzeigersinn ohne Asphalt auf stets deutlich ausgezeichnetem Löwenpfad „Berta-hörnle-tour“ab Bad Boll: Pappelweg (415 m), Naturpfad „Sinneswandel“, Tempele, Hörnle, Kornberg (776 m) mit Kornberghütte, Bertaburg (739 m), Boller Heide, Silberpappel, Pappelweg.
Anspruch 14,5 km, 5 Stunden Gehzeit, 400 Höhenmeter; mittelschwer, auch für ausdauernde Kinder; einzelne Streckenabschnitte nass und morastig: Trittsicherheit und Bergschuhe nötig, Stöcke sinnvoll. Zwei starke Abkürzungen: vor Kornberg nach links direkt zur Bertaburg; ab Boller Heide direkt runter nach Bad Boll. Geschichte 1595 wurden die Schwefel- und Thermalquellen in Bad Boll entdeckt, bereits ein Jahr später erbaute Heinrich Schickhardt das erste Kurhaus.
Sehenswert Evangelische Stiftskirche St. Cyriakus im Ortskern: romanische dreischiffige, flachgedeckte Pfeilerbasilika aus dem 12. Jahrhundert (mit Krypta um 800), davor Stauferstele zur Erinnerung an Berta von Boll. – Urweltmuseum Hauff in Holzmaden (8 km westlich von Bad Boll/ganzjährig Di.-so. 9-17): Versteinerungen von vor 180 Millionen Jahren gestorbenen Meerestieren (Jurazeit), auch der weltweit größten Seelilienkolonie. Evangelische Akademie Bad Boll: 1945 erste, nach dem zweiten Weltkrieg gegründete kirchliche Akademie in Deutschland.
Einkehr Kornberghütte auf dem Kornberg (geöffnet Sa. ab 15.30, So./feiertag ab 10/Vesper); Gaststätten und Cafés in Bad Boll. vg