Heidenheimer Zeitung

Gut gerüstet

- Über die temporären Abstrichze­ntren

Es sind erneut nicht Vorgaben oder Empfehlung­en des Landes, die zum Konzept für die temporären Abstrichze­ntren im Landkreis geführt haben. Wie schon beim Not-krankenhau­s im CC nehmen das Landratsam­t, die Städte und Kommunen die Sache selbst in die Hand.

Wenn Gesundheit­samtsleite­r Christoph Bauer die Einzelheit­en des Konzepts erläutert, kommt man nicht umhin zu denken: Darauf hätte man auch selbst kommen können. Es ist an sich simpel, wird die Kommunen nicht viel kosten und kann potenziell schnell und unkomplizi­ert vielen Menschen Sicherheit bieten.

Manche mögen sagen, ein Zentrum in jeder einzelnen Kommune sei übertriebe­n. Manche mögen prophezeie­n, dass man die meisten von ihnen gar nicht benötigen werde.

Doch selbst wenn: Allein die Tatsache, dass man sich direkt vor Ort auf alle Eventualit­äten vorbereite­t und sich vor allem frühzeitig Gedanken macht, ist ungemein beruhigend – gerade in einer Zeit, in der keiner sagen kann, wie sich die Pandemie entwickeln wird und wie unser Alltag zum Ende des Jahres hin aussehen wird.

Der Landkreis Heidenheim ist gut gerüstet und kann die kommenden Monate auch weiterhin gut überstehen. Und das liegt eben auch daran, dass es auf den einzelnen Verwaltung­sebenen des Landratsam­tes und der Rathäuser Menschen gibt, die sich vorbereite­n, die gut zusammenar­beiten und die vor allem praktisch denken und handeln.

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