Erst Dorsch – und nun Kleindienst?
Nun soll der Stürmer vor einer Verpflichtung beim belgischen Erstligisten KAA Gent stehen.
Mutiert der 1. FC Heidenheim zum Farmteam des belgischen Erstligisten KAA Gent (Koninklijke Atletiek Associatie)? Keine Woche ist es her, dass Niklas Dorsch bei den Belgiern als Neuzugang präsentiert wurde. Laut der belgischen Tageszeitung „Het Laatste Nieuws“soll Tim Kleindienst am Mittwoch zur medizinischen Untersuchung in Gent gewesen sein. Wenn diese erfolgreich verläuft, scheine einer Verpflichtung laut „HLN“nichts mehr im Wege zu stehen.
Kleindienst war erst vor der Saison zum FCH zurückgekehrt, spielte sich aber dank staker Leistungen (14 Tore in der regulären Saison) in den Fokus einiger Vereine. Unter anderem sicherlich auch wegen seiner zwei Treffer im Rückspiel der Bundesliga-relegation gegen den SV Werder Bremen. Nach den beiden Relegationsspielen wurde bei Kleindienst ein operativer Eingriff am Außenmeniskus des rechten Knies vorgenommen.
Vor einigen Wochen kamen bereits Gerüchte um den Stürmer auf, wonach der türkische Verein Galatasaray Istanbul Interesse am 24-Jährigen habe. Nun könnte es also Belgien statt der Türkei werden. Wobei Kleindiensts Vertrag beim FCH noch bis Sommer 2023 läuft. Einen Abgang des Angreifers würde den Heidenheimern in Form einer Ablösesumme versüßt werden. Kleindiensts Marktwert wird von „transfermarkt.de“auf 2,2 Millionen Euro taxiert. An den SC Freiburg soll der FCH im Sommer des vergangenen Jahres allerdings knapp 3 Millionen Euro überwiesen haben.
Der Zweitligist hält sich wiederum bedeckt. „Wir äußern uns zu Personalthemen nur dann, wenn es etwas Konkretes zu vermelden gibt“, hieß es am Mittwochabend vonseiten des Vereins auf eine entsprechende Hz-anfrage. „Deshalb machen wir das in diesem Fall genauso und werden Meldungen und Medienberichte dazu im Moment nicht weiter kommentieren.“
Im Fall des Dorsch-transfers war es ähnlich. Während Gent bereits Vollzug meldete, zog der FCH erst später nach.