Großer Andrang bei Ausgabe der Wunschzettel
Für die Weihnachtsgeschenke-aktion holten Spender am Samstag die Wünsche der Kinder ab.
Wird die Aktion „Schneeflocke“, bei der Weihnachtsgeschenke für benachteiligte Kinder realisiert werden, durch die Auswirkungen der Corona-pandemie beeinträchtigt? Am Samstag sah es nicht so aus, denn der Andrang in den Schloss-arkaden bei der Ausgabe der Wunschzettel der Kinder war sogar schon vor dem offiziellen Start um 10 Uhr groß. Vielleicht musste der eine oder andere Geschenkpate eine Weile warten, aber dies war den Hygienemaßnahmen geschuldet.
„Es ist uns sehr wichtig, dass die Aktion trotz Corona stattfinden kann“, sagt David Mittner,
Leiter des Geschäftsbereichs Kinder, Jugend und Familie der Stadt Heidenheim, „nur der Ablauf ist in diesem Jahr ein wenig komplizierter als sonst“.
Die rund 850 Zettel, auf denen die Kinder einen Weihnachtswunsch im Wert von zehn bis 20 Euro äußern durften, lagen auf Tischen aus. Diese durften von jeweils höchstens acht Spendenwilligen umkreist werden. „Wir haben viel desinfiziert und die Leute gebeten, keine Zettel unnötig anzufassen“, so Mittner. Diese Maßnahmen hielten die Heidenheimer offenbar nicht davon ab, sich an der Aktion unter Schirmherrschaft
von Ob-gattin Barbara Ilg zu beteiligen.
Spenden für restliche Geschenke
Übriggebliebene Wunschzettel werden zunächst noch in der Voith-kantine ausgelegt. Sollten Wünsche übrig bleiben, für die sich kein Pate findet, besorgt die Stadt Heidenheim diese Geschenke mit den Spendengeldern der Aktion. Die Geschenkpaten können ihr Geschenk zusammen mit dem Wunschzettel bis zum 28. November abgeben im Drogeriemarkt Müller, an der Infotheke der Schloss-arkaden oder in der Stadtbibliothek.