Die Formkurve zeigt nach oben
Jan Andersen vom SC Königsbronn erreicht beim Alpencup in Seefeld den 15. und den 9. Rang.
Die Wintersaison hat für den Kombinierer Jan Andersen vom Skiclub Königsbronn nicht ganz mit den erhofften Erfolgen begonnen, zuletzt zeigte die Formkuve aber nach oben.
Unter strengen Corona-auflagen und mit obligatorischem Corona-test vor der Anreise konnten der Deutsche Skiverband und der Internationale Skiverband FIS einige Wettbewerbe für den Kombinierernachwuchs austragen. Sowohl die Wettbewerbe des Deutschland-pokals als auch der internationale Alpencup fanden in Seefeld in Österreich statt.
Die Wm-schanze von 2019 mit einem Hillsize (die Stelle im Auslauf, an der noch ein Gefälle von 32 Grad herrscht) von 109 Metern zählt nicht zu den Lieblingsschanzen des Kirchheimer Kombinierers im Dress des SC Königsbronn.
Er war dann auch mit den Ergebnissen der ersten Wettbewerbe nicht zufrieden.
Im Deutschland-pokal wurden drei Wettbewerbe ausgetragen. Da in vielen Ländern die Wettkämpfe abgesagt wurden, nutzten auch Kombinierer aus den USA, der Schweiz, Polen und Finnland den Deutschland-pokal als Standortbestimmung. Mit aufsteigender Sprungform konnte Andersen nach den Plätzen zwölf und sieben, den letzten Wettbewerb auf Rang fünf abschließen.
Sprung auf 101,5 Meter
Im Alpencup Ende Dezember in Seefeld lief es für Andersen etwas besser. Nach einem Sprung auf 101,5 Meter lag er nach dem Sprungwettbewerb auf Rang zwölf im Feld der 60 Sportler aus sechs Nationen. Den 10-Kilometer-langlauf beendete er auf Rang 15, lag dabei 31,9 Sekunden hinter dem Gewinner Manuel Lev aus Österreich. Beim 5-Kilometersprintwettbewerb belegte er nach einem Sprung auf 101 Meter und einer guten Laufleistung im Gesamtklassement der 60 Teilnehmer den neunten Rang.
Für seine aufsteigende Form und das gute Abschneiden in einem internen Sichtungswettkampf des Deutschen Skiverbandes auf der Olympiaschanze in Garmisch-partenkirchen wurde er mit der Teilnahme am internationalen Continental Cup, dem sogenannten B-weltcup, am kommenden Wochenende in Klingenthal belohnt. Jetzt heißt es, gute Ergebnisse zu bringen, um so bald wie möglich das Ticket für die Junioren-weltmeisterschaft Mitte Februar in Lahti zu lösen. ta