Neue Straße zwischen Hofen und Eglingen?
Dischingen. Schon seit vielen Jahren ist die Gemeindeverbindungsstraße zwischen den Ortsteilen Hofen und Eglingen in einem desolaten Zustand, schon mehrmals wurde deshalb ein Antrag auf Förderung im Rahmen des Gemeindefinanzierungsgesetzes gestellt – vergeblich. „Der Topf war jedes Mal überzeichnet, nicht jedes Vorhaben kam zum Zug, auch wenn es die Voraussetzungen für die Förderung erfüllt hat“, so Bürgermeister Alfons Jakl. Doch nun sei vom Regierungspräsidium Stuttgart eine Änderung der Förderungsbestimmungen mitgeteilt worden. Ein
Regelfördersatz in Hohe von 50 Prozent wird in Aussicht gestellt, zudem gibt es zehn Prozent Planungspauschale und einen Corona-bonus in Höhe von 15 Prozent. Bei einer Klausurtagung vergangene Woche hat der Gemeinderat beschlossen, erneut einen Antrag zu stellen. Als Grundlage dient das Konzept des Steinheimer Ingenieurbüros Kolb. Demnach soll die Fahrbahn komplett erneuert und auf 4,50 Meter verbreitert werden. So können hier künftig auch Busse, Landwirtschaft und Radfahrer gefahrlos gemeinsam verkehren. Die Kosten für die 1,8 Kilometer lange Strecke werden auf rund 920 000 Euro beziffert, ein Teilausbau würde etwa die Hälfte Kosten. Alfons Jakl: „Natürlich sind das gewaltige Summen. Aber wenn wir mit einem Teilausbau Flickschusterei betreiben und später dann der Unterbau nachgibt, haben wir nichts gewonnen.“Mit beantragt werden soll als zweite Maßnahme auch die Erneuerung der Ortsdurchfahrt Hofen, für die sich die Bürger dort seit vielen Jahren einsetzen und sogar Spenden sammeln. Mit einem Bescheid zum Straßenbau wird allerdings frühestens in einem halben Jahr gerechnet.