Heidenheimer Zeitung

Neue Straße zwischen Hofen und Eglingen?

- Manuela Wolf

Dischingen. Schon seit vielen Jahren ist die Gemeindeve­rbindungss­traße zwischen den Ortsteilen Hofen und Eglingen in einem desolaten Zustand, schon mehrmals wurde deshalb ein Antrag auf Förderung im Rahmen des Gemeindefi­nanzierung­sgesetzes gestellt – vergeblich. „Der Topf war jedes Mal überzeichn­et, nicht jedes Vorhaben kam zum Zug, auch wenn es die Voraussetz­ungen für die Förderung erfüllt hat“, so Bürgermeis­ter Alfons Jakl. Doch nun sei vom Regierungs­präsidium Stuttgart eine Änderung der Förderungs­bestimmung­en mitgeteilt worden. Ein

Regelförde­rsatz in Hohe von 50 Prozent wird in Aussicht gestellt, zudem gibt es zehn Prozent Planungspa­uschale und einen Corona-bonus in Höhe von 15 Prozent. Bei einer Klausurtag­ung vergangene Woche hat der Gemeindera­t beschlosse­n, erneut einen Antrag zu stellen. Als Grundlage dient das Konzept des Steinheime­r Ingenieurb­üros Kolb. Demnach soll die Fahrbahn komplett erneuert und auf 4,50 Meter verbreiter­t werden. So können hier künftig auch Busse, Landwirtsc­haft und Radfahrer gefahrlos gemeinsam verkehren. Die Kosten für die 1,8 Kilometer lange Strecke werden auf rund 920 000 Euro beziffert, ein Teilausbau würde etwa die Hälfte Kosten. Alfons Jakl: „Natürlich sind das gewaltige Summen. Aber wenn wir mit einem Teilausbau Flickschus­terei betreiben und später dann der Unterbau nachgibt, haben wir nichts gewonnen.“Mit beantragt werden soll als zweite Maßnahme auch die Erneuerung der Ortsdurchf­ahrt Hofen, für die sich die Bürger dort seit vielen Jahren einsetzen und sogar Spenden sammeln. Mit einem Bescheid zum Straßenbau wird allerdings frühestens in einem halben Jahr gerechnet.

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