Heidenheimer Zeitung

Srcahuö, naber

Grönland, Island, Färöer: Die Inseln des Nordens haben ihre eigene Faszinatio­n. Stefan Forster ist ihrem Charme erlegen – und lässt seine Bilder sprechen.

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Wer im Sommer in den hohen Norden reist, will die Mitternach­tssonne erleben. In der Tat sind 24 Stunden Tag eine absolut fasziniere­nde Erfahrung. Besonders auch für Fotografen, weil der nahtlose Übergang von Sonnenauf- und -untergang eine lange Zeit mit besonders schönem Licht für ausdruckss­tarke Fotos garantiert. Aber nicht weniger beeindruck­end ist es, den grünlich leuchtende­n Nordlichte­rn zuzusehen, wie sie in Schleiern und Vorhängen über den Nachthimme­l geistern. Zudem können die Inseln des Nordens noch mit vielen anderen Eigenheite­n Menschen locken, die sich für Natur begeistern – mit schwarzen Stränden und Eisbergen in allen Formen und manchmal unwirklich blau schillernd­en Farben. Eingefange­n hat diesen rauen Charme der schweizeri­sche Naturfotog­raf Stefan Forster (33), der schon mit 18 Jahren allein durch die isländisch­e Einsamkeit gewandert ist. Und das mit seiner ersten

Kamera ganz nach seinem Lebensmott­o: „Ohne dokumentie­rende Bilder, die Erlebnisse veranschau­lichen, wären Geschichte­n nur Geschichte­n, aber von Fotos begleitet, kann man seine Geschichte­n zum Leben erwecken.“Das hat er im Bildband „Inseln des Nordens“meisterlic­h getan – wobei er sein Ziel nie aus den Augen verliert: „Mein Beruf ist es, das Licht zu suchen.“Egal ob Island, Grönland, die Färöer oder die norwegisch­e Inselwelt: Forster fängt das einmalige Licht des Nordens, die raue Landschaft, die arktische Tierwelt, die vielfältig­en Eiswelten in beeindruck­ender Weise mit seinen Fotos ein.

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